Von der Energiewende über grüne Technologien bis hin zu neuen Ideen für Energie-Effizienz und Speicherung: Die E-world energy & water war erneut Europas Informationsplattform Nummer 1 für die Energiebranche. Die Bedeutung der Fachmesse unterstreichen die Aussteller- und Besucherzahlen eindrucksvoll: 650 Aussteller (2015: 640) aus 22 Nationen stellten in der Messe Essen ihre Lösungen rund um Energie-Erzeugung, Handel, Transport, Speicherung, Effizienz und vor allem Smart Energy vor. Über 24.000 Fachbesucher – das gleiche hohe Niveau wie 2015 – aus 71 Nationen informierten sich über Innovationen und aktuelle Themen der Energiebranche.

Zahlreiche Marktführer, aber auch viele Neuaussteller und Spezialdienstleister nutzten die E-world, um sich der Fachöffentlichkeit zu präsentieren. Dabei bot ihnen die Messe die passende Plattform, um ihre Zielgruppen anzusprechen: 77 Prozent der Fachbesucher sind an Einkäufen und Beschaffungen in ihren Unternehmen beteiligt. Sie kamen vor allem aus Energieversorgungsunternehmen, der Industrie und von Dienstleistern. Über 95 Prozent der Aussteller zeigten sich sehr zufrieden mit dieser hohen Qualität der Besucher und dem Ergebnis ihrer Messebeteiligung.

„Die E-world ist ein Spiegelbild der Branche, es waren drei sehr intensive Tage in unseren Messehallen. Informationsaustausch, Kontakte pflegen und neue knüpfen – das geht nirgendwo so kompakt und in derart hoher Qualität wie hier“, so Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. Dr. Niels Ellwanger, Vorstand der con|energy ag: „Erneut sind die Themen für die Energiewirtschaft hier gesetzt worden. Wirtschaft, Politik und Wissenschaft führten auf der E-world einen intensiven Dialog. Denn nur gemeinsam kann die Energiewirtschaft den Herausforderungen begegnen und die Energiewende gestalten.“

Ausstellerzahlen im Bereich „Smart Energy“ nochmals gestiegen

Wie die Zukunft der Energiewende aussehen kann, stellten Unternehmen auf der E-world vor. Uniper und RWE Effizienz unterzeichneten eine Absichtserklärung für die künftige Zusammenarbeit bei der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland. Siemens und E.ON Metering gaben eine Vertriebskooperation bei intelligenten Messsystemen bekannt. Gelsenwasser und e2m besiegelten im Rahmen der E-world ihre Zusammenarbeit beim Aufbau virtueller Kraftwerke.

Die Wichtigkeit innovativer Lösungen untermauerte erneut die gestiegene Zahl der Aussteller im Bereich Smart Energy. Über 150 Unternehmen – ein Plus von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – präsentierten ihre intelligenten und effizienten Energielösungen. Themen waren dabei die Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichersystemen und Verbrauchern sowie intelligente Messgeräte vor allem im Hinblick auf das Smart Meter Rollout.

Frische Ideen für die Energiebranche präsentierten 27 kürzlich gegründete Firmen am Gemeinschaftsstand „Junge innovative Unternehmen“. Von Rechnungserklärungen per Video über Zählerstandsablesung per Handy bis hin zur Energiedatenoptimierung für Energieversorgungsunternehmen reichte das Portfolio.

Fachliche Informationen im umfassenden Kongressprogramm

Die Vermittlung von Wissen und der fachliche Austausch standen auch im Mittelpunkt des umfangreichen Kongressprogramms. In 25 Konferenzen widmeten sich internationale Experten aus Politik und Wirtschaft unter anderem Perspektiven für den Gasmarkt, der Erzeugung im zukünftigen Strommarkt, dem Smart Meter Rollout und Smart Energy Efficiency Services. Den Auftakt machte das Führungstreffen Energie am Vortag der E-world. Unter anderem sprachen Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, und Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Am ersten Messetag lud die EnergieAgentur.NRW zum 20. Fachkongress „Zukunftsenergien“. Nach der Eröffnung durch NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel und NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin widmete sich die Veranstaltung Trends, Märkten und neuen Entwicklungen.

Bestens besucht war das Karriereforum am letzten Messetag. Dort hatten Nachwuchsfachkräfte aus der Energie- und Wasserwirtschaft die Möglichkeit, direkt auf der Messe mit potentiellen Arbeitgebern in Kontakt zu kommen.

E-world mit internationaler Strahlkraft

Das umfassende Angebot der E-world und die Möglichkeit zum direkten Kontakt mit der Wirtschaft macht die Fachmesse auch international attraktiv. 19 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland, vor allem aus Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz. Am Dienstag nahmen 60 Teilnehmer aus 30 Nationen am Tag der Konsulate teil und informierten sich über Herausforderungen und Chancen des Klimaschutzes, Möglichkeiten der erneuerbaren Energien sowie den Verlauf der Energiewende. Am Mittwoch besuchten 21 chinesische Fach- und Führungskräfte aus der Provinz Shanxi Europas führende Fachmesse der Energiebranche.

Erstmals beste Apps der Energiebranche ausgezeichnet

Premiere feierte auf der E-world 2016 der Energy App Award. In der Kategorie „Customer Benefit“ belegte die App „daheim. Smart Home von hier“ der Thüga Aktiengesellschaft Platz 1. Sieger in der Kategorie „Innovation“ wurde „Open Energy Exchange OEEX“ der OEEX GmbH. „Hyko“ von CareToSave überzeugte die Jury in der Kategorie „Future Concept“. Ausgelobt wurde der Preis von der E-world energy & water GmbH gemeinsam mit RWE, Google, con|energy und Wirtschaftswoche.

Hohe Wiederbesuchsabsichten bei Ausstellern und Besuchern

Aussteller und Fachbesucher zeigten sich hochzufrieden mit der E-world 2016. 93 Prozent der Besucher lobten die Präsenz der Marktführer und das Angebot der Fachmesse. Die Aussteller hoben vor allem das umfassende Produktangebot sowie die Internationalität hervor. Bereits jetzt gaben 90 Prozent der Besucher und 96 Prozent der Aussteller an, sich auch an der E-world 2017 zu beteiligen, die vom 7. bis 9. Februar 2017 in der Messe Essen stattfindet.

E-world 2016: Zahlen im Detail

Die E-world wird gemeinsam von der Messe Essen und der con|energy ag veranstaltet. Sie verzeichnete 650 (2015: 640) Aussteller aus 22 (25) Nationen, davon 18 (18) Prozent aus dem Ausland. Die Hochrechnung des letzten Messetages mit einbezogen kamen rund 20.000 registrierte Fachbesucher mit einem Auslandsanteil von 19 Prozent. Die umfangreichen Rahmenprogramme besuchten neben internationalen Teilnehmern unter anderem Ehrengäste, Pressevertreter, kommunale Vertreter und Sponsoren. Der Fachbesucheranteil lag bei 99,4 (97,5) Prozent.

Weitere Informationen unter:
www.messe-essen.de
KD1602049
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