Die Instandhaltung von Abwasserrinnen ist ein wichtiger Bestandteil aktiver kommunaler Hochwasservorsorge. Mit den power Bord- Rinnen-Anlagen von Wallstop reduziert sich der Wartungsaufwand auf ein Minimum, denn sie besitzen nahezu keine Fugen. So kann sich kein Bewuchs festsetzen. Die wenigen Fugen werden fachgerecht hergestellt und tragen bei zu einer langen Lebensdauer der Borde und Rinnen.

Pflegeaufwand minimal

Gepflasterte Rinnen mit Bordstein sind naturgemäß wartungsintensiv: Sie weisen je nach Querschnitt pro laufendem Meter etwa 5,5 m Fugen auf. Die power Bord-Rinne von Wallstop hingegen hat im Vergleich nur maximal 0,20 m Fugen pro laufendem Meter und weist damit über 95% weniger Schwachstellen auf. Für den Abfluss besonders kritisch sind Längsfugen in Fließrichtung. Sie entfallen sogar vollständig. Dadurch reduzieren sich bei den Wallstop Bord-Rinnen die erforderlichen Personenstunden sowie Kosten für Wartung und Pflege erheblich.

Sehr kurze Bauzeit

Wallstop stellt die power Bord-Rinnen als Endlosprofil unmittelbar am Einbauort her. Frischbeton wird dazu direkt an Ort und Stelle von einem Gleitschalungsfertiger in die gewünschte Form gebracht und automatisch verdichtet. So entstehen durchgehende, monolithische Betonkörper, sozusagen „Endlos- Steine aus einem Guss“. Einbauleistungen von bis zu 1.000 m pro Tag sind hierbei realisierbar.

Hochwertige Fugenherstellung

Wallstop liefert komplette Bordanlagen inklusive Fugen aus einer Hand. Bei der Herstellung der wenigen Fugen kooperiert Wallstop mit der HSK Fugen und Betonsanierung GmbH & Co. KG aus Simmern. Für die Kerb- und Fugenschnitte in den Betonprofilen hat HSK einen speziellen Fugenschneider entwickelt. Damit entsteht der Kerbschnitt zusammen mit der Aufweitung der Fuge für die Herstellung eines T-Profils in einem Arbeitsgang. Das vereinfacht die Baustellen-Organisation. Betonausbrüche bei der Herstellung werden durch die maschinelle Führung sicher vermieden.

„Wir erzeugen in nur einem Arbeitsgang gerade Kerbschnitte einschließlich Aufweitungsschnitt in der erforderlichen Tiefe in bis zu 40 cm dicken Betonprofilen. Dabei arbeiten wir nach Erfordernis und Abbindezustand des Betons, das heißt bei Tag und Nacht. Entsprechend ist der Fugenschneider ausgestattet für Nachteinsätze“, erklärt Tobias Blatt, einer der Geschäftsführer bei HSK.

Nass- und Trockenschnitte

Das elektrisch angetriebene Gerät ist besetzt mit Diamantscheiben und arbeitet im Nassschneideverfahren. Zudem kann HSK auch Trockenschnitte ausführen; entsprechende Absaugvorrichtungen sind verfügbar. Mit dem Fugenschneider kann HSK Bordrinnen bis zu einer Breite von 1,30 m problemlos bearbeiten. Eine Höhenverstellung erlaubt die optimale Anpassung an verschiedene Profil-Geometrien. Für die Verfüllung der Fugen stehen bewährte, dauerelastische 1- oder 2-Komponenten-Fugenfüllstoffe zur Auswahl.

Neues Regelwerk der FGSV definiert monolithisch hergestellte Randeinfassungen und Entwässerungsrinnen

Aufgrund der konstruktiven Ausführung beträgt der Fugenabstand bei den power Rinnen von Wallstop zwischen 2 und 4 m. Diese Bauweise ist konform mit dem aktuellen Regelwerk. Hierzu hat die FGSV in diesem Jahr das „Merkblatt für Randeinfassungen und Entwässerungsrinnen (M RR)“ mit ausführlichen Erläuterungen zu monolithisch hergestellten Bauteilen veröffentlicht.

Weitere Informationen unter:
www.wallstop.de
www.hsk-fugen.de
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