Der Luisenpark Mannheim ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Jährlich zieht es rund 1,2 Millionen Besucher in eine der schönsten Parkanlagen Europas. Kein Wunder also, dass der Mannheimer Luisenpark bei der Bürgerbefragung regelmäßig Platz 1 der Freizeiteinrichtungen der Metropolregion Rhein-Neckar besetzt!
Und damit das so bleibt, legen die Betreiber –Stadtpark Mannheim gGmbH – großen Wert auf gepflegte Parkanlagen und gesunde Gewässer. Und so war schnell klar, dass gehandelt werden sollte, als es im Bereich des Chinateiches (ca. 900 m²) und des Kutzerweihers (ca. 3,4 ha) zu Problemen mit Verschlammung, trübem Wasser und leicht fauligen Gerüchen kam.
So kam man mit dem Gewässerexperten Markus Beiten ins Gespräch, der den Einsatz von Mikroorganismen der Firma EMIKO aus Meckenheim empfahl. Eine kurze Internetrecherche als Basis für ein persönliches Gespräch in Mannheim, schon war man sich rasch und unkompliziert einig und kam mit EMIKO ins Geschäft.
Erstmals wurde Mitte Juni 2018 der Chinateich und der Kutzerweiher behandelt. In den Chinaweiher wurde zwei Mal Dangos (Bokashi Balls oder auch Mud Balls genannt) geworfen. 2018 waren es 200 Stück, 2019 300 Stück. Diese Mud Balls lösen sich im Sediment auf und die Mikroorganismen können dort ihre Wirkung entfalten. Im Kutzerweiher wurde 2018 das Sediment einmalig durch den Gewässerexperten Beiten mit Produkten zur Gewässersanierung (GewässerSanierung) gemischt mit Teichpflegeprodukten (Teichpflege Plus auf der Basis von Fotosynthesebakterien) beimpft.
Hierzu setze der Gewässerexperte ein Amphibienfahrzeug ein. „Zusätzlich haben wir im Kutzerweiher Teichbelüfter eingebaut. Wir wollten mehr machen, als nur das Mindeste, um möglichst schnell sichtbare Erfolge zu erzielen“, erläutert Timo Brendel, Gärtnermeister und zuständig für die Gewässerpflege im Luisenpark. Sowohl im Kutzerweiher als auch im Chinateich sind neben unterschiedlichen Pflanzen zahlreiche Fischarten und Amphibien zu finden, angefangen beim Koi über Karpfen bis zu Hechten und Schildkröten. Sichtbares Zeichen, dass die Maßnahmen bereits Wirkung gezeigt haben, war, dass es im Hitzesommer 2018 keine Probleme in den Gewässern des Luisenparks gab.
Die Seerosenbecken (ca. 2.000 m²), in denen die Seerosen in Kübeln stehen, wurde 2018 mit 200 Dangos behandelt. 2019 wurden nun aktuell 800 Stück eingebracht.
2018 waren in Mannheim erste Auswirkungen der Maßnahmen zu erkennen. Das Wasser wurde klarer und der leicht faulige Geruch des Schlammes im Kutzerweiher ging zurück. So ergaben zwei Vergleichsproben deutliche Geruchsunterschiede bereits nach wenigen Wochen. Lebende Mikroorganismen in hoher Konzentration sorgen für ein mikrobiologisches Gleichgewicht in Garten-, Schwimm- und Fischteichen. So wird die Wasserqualität spürbar verbessert, was zur Regeneration von Pflanzen und Lebewesen beiträgt und die Vitalität erhält. Das mikrobiologische Gleichgewicht wird verbessert, die krankheitserregenden Mikroorganismen werden unterdrückt und die Neubildung von Faulschlamm im Bodensediment verhindert.
Grundsätzlich will man im Luisenpark am Ball bleiben und hat sich deshalb für eine kontinuierliche Behandlung der Gewässer entschieden.
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