NTIS steht als Abkürzung für „New Technologies for the Information Society“ und gilt als Vorzeigeprojekt der Westböhmischen Universität in Pilsen: Das moderne Gebäude verbindet Forschung und Lehre. Als Neubau in Form eines „H“ entstand es aus Finanzmitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und bietet jetzt beste Voraussetzungen für wissenschaftliche Studien rund um die Themenbereiche Informations- und Kommunikationstechnik. Besondere Schwerpunkte liegen bei der Entwicklung von Kybernetik, Informatik und Mechatronik. Rund 12.000 Quadratmeter Wand- und Bodenfliesen lieferte Hersteller Rako für dieses bedeutende Projekt. Verlegt wurde die Keramik auf besonders strapazierten Flächen wie den Gängen, Foyers und Treppenhäusern sowie in den Sanitärräumen.

Als Kontrast zu den lebhaften Tönen der Wandflächen – blau, gelb und rot kennzeichnen die verschiedenen Nutzungsbereiche – entschieden sich die Planer des neuen Forschungszentrums für neutrale, ruhige Bodenfarben. Die Rako-Serien „Trend“, „Cemento“ und „Rock“ kamen in den Gängen, im Foyer und in den Treppenhäusern zum Einsatz. Verschiedene Weiß-, Grau- und Beige-Abstufungen sorgen hier für einladend moderne Optik bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit. In den Sanitärräumen (WCs und Duschen) prägen weiße und graue, horizontal verlegte Wandfliesen im Format 20 x 60 cm aus der Rako-Serie „Porto“ sowie 60 x 60 cm große Bodenfliesen aus den Serien „Trend“ und „Rock“ das Bild. Und in den Treppenhäusern entschieden sich die Verantwortlichen für rutschhemmende Flächen- und Stufenfliesen der Serie „Cemento“

Eine besondere Herausforderung bei der Fliesenverlegung bildete das großformatige Muster der Bodenfliesen im Hauptfoyer: Durch die Bogenform der Fläche war eine asymmetrische Verlegung erforderlich, die zwar ein Mehr an Aufwand erforderte, aber jetzt auch für ein Mehr an Aufmerksamkeit sorgt.

Für die Westböhmische Universität Pilsen gilt diese Baumaßnahme als größte Investition ihrer Geschichte. Das „NTIS“ befasst sich mit Themenbereichen wie „Informationsgesellschaft“ und „Materialforschung“ und konzentriert sich auf Disziplinen, die für die Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikations-Technologien sowie für Physik und Geomatik von Bedeutung sind.

RAKO – Keramische Fliesen aus Tschechien für den weltweiten Export

Auf 135 Jahre Fliesenproduktion blickt die tschechische Marke Rako in diesem Jahr zurück. Traditionsreiche Bauwerke wie das Gemeindehaus und das Hotel Imperial in Prag, das Amalienbad in Wien, das Parlamentsgebäude in Helsinki, der Hollandtunnel in New York oder die Villa Tugendhat in Brno (Brünn) verknüpfen sich mit ihrem Namen. Ob Jugendstil oder Bauhaus, ob farbintensive plastische Reliefs oder zart schimmerndes, schmalfugig verlegtes Weiß auf ganzer Fläche – Fliesen aus Rakovnik (daher der Markenname) waren ihrer Zeit oft genug weit voraus.

Erfolgreich auch die Gegenwart: Im vergangenen Jahr produzierte die Gesellschaft Lasselsberger rund 28 Millionen Quadratmeter keramischer Wand- und Bodenfliesen unter dem Markennamen RAKO in Tschechien. Mehr als zwei Drittel davon gingen in den Export, vor allem in die europäischen Länder Deutschland, Österreich, Frankreich, die Benelux-Staaten und Skandinavien. Insgesamt wurden 67 Länder auf fünf Kontinenten mit Fliesenserien aus tschechischer Produktion beliefert.

Weitere Informationen unter:
www.rako.eu
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