In 21 Wochen zur neuen Schule? Mit moderner Modulbauweise ist ein ambitioniertes Ziel wie dieses durchaus umsetzbar – wie ALHO mit einem Neubau für die Städtische Gesamtschule in Menden erst kürzlich beweisen konnte. Schulleiter, Lehrer und Schüler und auch die Kommune als Bauherrin sind sehr glücklich über das neue, auf Dauernutzung hin ausgelegte Haus: Es bietet nicht nur ausreichend Platz für die Oberstufenklassen der Gesamtschule, sondern überzeugt darüber hinaus mit exzellentem Raumklima und hervorragendem Schall- und Wärmeschutz. Das vielseitige Raumprogramm bildet auf vier Geschossen den Rahmen für zeitgemäße Bildung: Soziales, stärker individualisiertes und eigenverantwortliches Lernen.

2012 gründete die Stadt Menden auf dem Gelände der auslaufenden Hauptschule „Am Gelben Morgen“ eine neue weiterführende Schule: die Gesamtschule Menden. Aula, Mensa und Turnhalle runden den Gesamtkomplex ab. Im Laufe der Zeit kamen weitere ergänzende Schulgebäude hinzu, doch erst mit dem zum Schuljahr 2018/2019 fertiggestellten Haus III in Modulbauweise ist das Bildungszentrum nun komplett.

„Die Städtische Gesamtschule ist nun endlich ganz in Menden angekommen“, hieß es auch bei der feierlichen Einweihung des viergeschossigen, kompakten Neubaus. Besonders beeindruckt waren die Verantwortlichen von dessen rasanter Fertigstellung: In nur 21 Wochen Bauzeit konnten die 36 präzise vorgefertigten Module zu einem modernen, „hoch qualitativen Schulbau“ – so die Worte des Schulleiters Ralf Goldschmidt – montiert und ausgebaut werden.

Basis für die Raumtragwerke aus Stahl ist das in Stahlbetonmassivbauweise errichtete Untergeschoss. Die steile Hanglage des Grundstücks lässt nur eine Längsseite des Hybridgebäudes erdberührt. Seine Fassade wurde mit einem leistungsfähigen Wärmedämmverbundsystem inklusive einer extrastark dimensionierten Dämmschicht für noch bessere Schall- und Wärmedämmwerte bekleidet und verputzt. Eine auf dem Flachdach installierte leistungsstarke Lüftungsanlage versorgt alle Innenräume regelmäßig mit Frischluft.

„Als Kommune haben wir erstmals ein Gebäude in Modulbauweise umgesetzt“, erklärt Ulrike Schriever vom Immobilienservice Menden (ISM). „Die überaus gute Zusammenarbeit mit ALHO war dabei sehr zielführend. Vor allem die wesentlich kürzere Bauzeit gegenüber der Massivbauweise hat uns überzeugt. Mit der Modulbauweise konnten wir erreichen, dass die Gesamtschule bereits im Sommer 2018 eine eigene Oberstufe einführen konnte.“

Umfangreiches Raumkonzept für moderne Pädagogik

Alle Bereiche des umfangreichen Raumnutzungskonzeptes wurden auf rund 2.500 qm Bruttogeschossfläche kompakt untergebracht und über eine kurze Wegeführung miteinander verbunden. Es umfasst insgesamt 11 Klassen- und Kursräume für die Oberstufe und als zusätzliche Fachräume einen Kunst- und Musikraum mit den dazugehörenden Nebenräumen.

Außerdem: ein großes Foyer, ein Oberstufen Café, das Sekretariat, diverse Büros für Schulleiter, Stellvertretung und andere Koordinatoren, einen Lehrerarbeitsraum sowie großzügige Sanitärzonen. Innovativ sind auch das sogenannte „Selbstlernzentrum“ und der Ruheraum: Mit ihnen wird nicht nur aktive Anregung zum eigenverantwortlichen, selbst initiierten Lernen gegeben; es steht auch ein fest definierter Bereich für die dafür nötigen Ruhepausen zur Verfügung.

Die Räume sind entlang eines Mittelflurs übersichtlich angeordnet und ermöglichen so eine leichte Orientierung. An den beiden Schmalseiten des Gebäudes sind gemäß der gesetzlichen Fluchtwegregelung zwei Treppenhäuser angeordnet. Ein Aufzug erschließt alle Geschosse barrierefrei.

Licht + Farbe – Lärm = Klasse!

Eine sorgfältig ausgewählte Material-, Licht- und Farbgestaltung kennzeichnet die Innenräume. Die auf Initiative von ALHO verstärkte Wärmedämm- bzw. Schalldämmschicht der Außenwände schirmt Geräusche von außen wirksam ab und ermöglicht es den Nutzern, in den Räumen hochkonzentriert arbeiten zu können. Viel Tageslicht kommt über Fensterbänder und eine Dach-Lichtkuppel ins Haus und schafft eine freundliche Raumatmosphäre. Ein übergeordnetes Farbkonzept, das Wandgestaltung und Möblierung einbezieht, berücksichtigt die psychologische Wirkung der einzelnen Farben zugunsten unterschiedlicher Lernsituationen.

Außerdem sorgt die stetige Frischluftzufuhr über die automatische Lüftungsanlage für ein – im besten Wortsinn – „gesundes Lernklima“: C02-Melder in den Klassenzimmern aktivieren den regelmäßigen Luftaustausch und beugen schneller Ermüdung vor. Sämtliche, an ALHO- Raummodulen verwendete Materialien sind zudem gütegeprüft und emissionsarm und tragen damit wesentlich zur gesunden Luft im Klassenzimmer bei.

„Das Raumklima in der neuen Schule ist wirklich perfekt. Lehrer und Schüler fühlen sich in der angenehmen Atmosphäre sehr wohl“, bestätigt auch Ulrike Schriever. „Nach Fertigstellung des Gebäudes haben wir insbesondere den Schall- und Wärmeschutz überprüft und sind auch damit hoch zufrieden. Wir würden jederzeit wieder ein neues Modulbauprojekt mit ALHO umsetzen.“

Weitere Informationen unter:
www.alho.com
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