Sensoren zur Wasserstands-Messung, Drohnen-gestützte Baumkronen-Kontrolle und eine smarte Winterdienst-Steuerung – mit diesen cleveren, digitalen Lösungen wollen einige bayerische Kommunen künftig noch umweltfreundlicher, effizienter und nachhaltiger werden. Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach hat insgesamt zehn Projekte ausgezeichnet, die sich beim bayernweiten Ideenwettbewerb „Kommunal? Digital!“ des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales durgesetzt haben. Sie erhalten jeweils bis zu 500.000 Euro Preisgeld, um die Projekte zeitnah umzusetzen und ihre Erkenntnisse anschließend mit anderen Kommunen zu teilen.
Bei der Preisverleihung in Günzburg sagte Gerlach: „Die ausgezeichneten Preisträger zeigen eindrucksvoll, welches Potenzial in den bayerischen Kommunen steckt. Mir liegt sehr viel daran, dass jedes einzelne Projekt zu einem Erfolg wird. Ich möchte, dass sich die smarten Lösungen wie ein Lauffeuer über das ganze Land ausbreiten. Denn nicht jede Kommune muss das digitale Rad immer wieder neu erfinden. Mit ihrem Engagement sorgen die Gewinner-Kommunen dafür, dass durch digitale Tools unsere schöne bayerische Heimat noch umweltfreundlicher und lebenswerter wird.“
Insgesamt hatten sich über 75 Projekte beworben. Die Preisträger wurden anschließend von einer Jury unter dem Vorsitz von Digitalministerin Judith Gerlach bestimmt, die sich aus Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände sowie einer Vertreterin der Wirtschaft zusammensetzte. Die Projekte sollen jetzt mit wissenschaftlicher Begleitung in den nächsten drei Jahren umgesetzt werden und dann auch anderen Kommunen als Best-Practice-Beispiele zur Verfügung stehen. Die Sieger-Kommunen tragen dabei einen Eigenanteil an den Gesamtkosten des Projektes von mindestes 10 Prozent der geförderten Summe.
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