Mit dem neu ausgelobten „Umweltwirtschaftspreis.NRW“ wollen das nordrhein-westfälische Umweltministerium und die NRW.BANK die Vorreiterrolle Nordrhein-Westfalens in der Umweltwirtschaft weiter ausbauen und innovative Zukunftsideen fördern. Mit dem Wettbewerb sollen kleine und mittlere Unternehmen ins Rampenlicht rücken, die erfolgreiches unternehmerisches Handeln mit Ressourcenschonung und Klimaschutz verbinden. Drei Gewinner werden von einer unabhängigen Fachjury gekürt und teilen sich ein Preisgeld von insgesamt 60.000 Euro. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 9. Oktober 2020 unter www.umweltwirtschaftspreis.nrw möglich.

Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: „Gerade in Zeiten der Krise ist es wichtig, die wirtschaftlichen Aktivitäten nachhaltig auszurichten. Mit dem Umweltwirtschaftspreis.NRW stellen wir überzeugende Produkte und Dienstleistungen einer innovativen und vielfältigen Querschnittsbranche vor. Sie verbinden auf vorbildliche Weise Umweltschutz und Unternehmertum miteinander und verkörpern einen starken Wirtschaftsfaktor in unserem Bundesland. Sie sind ein wichtiger Baustein, um Zukunft und Zukunftsmärkte zu gestalten.“

„Die Umweltwirtschaft vereint umwelt- und ressourcenschonende Geschäftsmodelle mit wirtschaftlichem Erfolg“, so Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Denn Nachhaltigkeit muss sich für die Unternehmen rechnen – nur so werden wir es langfristig schaffen, unsere klimapolitischen Ziele zu erreichen. Dass das möglich ist, möchten wir mit unserem Preis zeigen.“

Der Umweltwirtschaftspreis.NRW wird Ende des Jahres auf dem Summit Umweltwirtschaft, dem Gipfeltreffen der nordrhein-westfälischen Querschnittbranche, verliehen. Er richtet sich an etablierte Unternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen, die bereits am Markt bewiesen haben, dass sich ihr Geschäftsmodell mit innovativen und umweltschonenden Ideen erfolgreich behaupten kann.

Drei Persönlichkeiten aus der Umweltwirtschaft NRW geben der Kampagne zum neuen Umweltwirtschaftspreis NRW ein Gesicht: Communication Market Manager Petra Hemming mit PLARAD von der Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co.KG aus Much, Geschäftsführer Uwe D’Agnone von CREAPAPER GmbH aus Hennef sowie Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Uli Paetzel von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) aus Essen.

Mit konkreten Dienstleistungen bzw. Produkten ihrer Unternehmen repräsentieren sie die vielfältigen Ideen und Erfolge der Umweltwirtschaft in NRW. Der Kampagne Slogan „Gut für die Wirtschaft, besser für die Umwelt“ soll weitere Unternehmerinnen und Unternehmen animieren, die Spitzenposition des Landes auf nationaler und internationaler Bühne auszubauen. In Zukunft sollen jeweils die Gewinner des Umweltwirtschaftspreises für den Wettbewerb werben.

Über die Veranstalter

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Naturschutz und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV) ist bundesweit der größte Anbieter umweltwirtschaftlicher Produkte und Dienstleistungen. Diesen Vorsprung weiter auszubauen sowie Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen dabei zu unterstützen, die vielfältigen Potenziale der Umweltwirtschaft für sich und Nord­rhein-Westfalen zu erschließen, ist das Ziel der Umweltwirtschaftsstrategie der Landesregierung. Die Koordinierung der Aktivitäten in diesem Bereich übernimmt das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MULNV) des Landes NRW.

Das MULNV unterstützt junge Talente, Neugründungen und etablierte Unternehmen dabei, eine starke und innovative Umweltwirtschaft mitzugestalten. Bis 2030 sollen über 460.000 Menschen in der Umweltwirtschaft Nordrhein- Westfalens Beschäftigung finden.

Weitere Informationen unter:
www.umweltwirtschaftspreis.nrw
www.nrwbank.de
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