Die Corona-Krise zeigt die Dringlichkeit eines zügigen Breitbandausbaus in Deutschland mehr denn je auf. Homeoffice und digitales Lernen als Formen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Teilhabe erfordern eine flächendeckende schnelle Internetverbindung, auch über die Pandemie hinaus.

Ebenso ist die Industrie auf ein zukunftsfähiges Glasfasernetz angewiesen, will sie im internationalen Wettbewerb nicht den Anschluss verlieren. Der neue Mobilfunkstandard 5G ist eine Grundvoraussetzung für das „Internet of Things“ (IoT) – und damit auch für Prestigeprojekte wie autonomes Fahren und Industrie 4.0.

Projekte zum Glasfaserausbau werden vom Bund mit Milliarden Euro gefördert – doch das ambitionierte Vorhaben, bis 2025 flächendeckend die nötige Infrastruktur für schnelles Gigabit-Internet zu schaffen, könnte dennoch hinter den Erwartungen zurückbleiben. Vor allem auf dem Land hinkt der Ausbau deutlich hinterher.

Unter Federführung der Alcadon GmbH aus Kiel und der Netcom-Tec GmbH aus Göppingen haben sich deswegen führende Hersteller von Breitbandnetzkomponenten zusammen­geschlossen, um den Ausbau im Rahmen des Projektes Breitband-Marktplatz aktiv voranzutreiben. Neben den Fachhändlern und Herstellern sind außerdem zwei erfahrene Fachplaner mit im Boot, die ihre Unterstützung anbieten. Mit dem Breitband-Planer ist nun das erste von insgesamt drei Modulen des Projektes an den Start gegangen, erreichbar unter der Internetadresse www.breitband- marktplatz.de.

Der Breitband-Planer bietet Tiefbauplanern intelligente Unterstützung bei der Ermittlung des Materialbedarfs für kleinere Glasfaserprojekte im ländlichen Raum, etwa für die Versorgung von Gewerbegebieten, Windparks oder kleineren Wohnsiedlungen. Die Eckdaten der Projekte können in dem Portal in wenigen Schritten eingegeben und die Komponentenbedarfe automatisch abgeschätzt werden. Unterm Strich lässt sich damit wertvolle Zeit sparen, zumal auch die aktuellen Ausschreibungstexte mit ausgeliefert werden und direkt übernommen werden können.

Am 31. August sollen das zweite, derzeit in der Entwicklung befindliche Modul auf dem 5. Breitbandforum Mecklenburg-Vorpommern in Rostock-Warnemünde der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dabei handelt es sich um ein Tool zur Kostenschätzung, das es den Breitbandverantwortlichen in den Kommunen ermöglicht, anhand weniger Informationen – wie etwa der Länge des Leitungsnetzes oder der Anzahl der Hausanschlüsse – den finanziellen Rahmen ihres Projektes abzustecken. Über das dritte Modul, einen Online-Shop, können die benötigten Komponenten schließlich gebündelt, in den richtigen Abmessungen und den benötigten Mengen bestellt werden.

Besonders großen Wert legen die Initiatoren des Projektes dabei auf die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte: Angeboten werden daher ausschließlich hochwertige Komponenten renommierter Hersteller, die den Anforderungen an eine leistungsstarke Glasfaser-Infrastruktur auch langfristig gewachsen sind.

Weitere Informationen unter:
www.breitband-marktplatz.de
KD2102114
Vorheriger ArtikelErfolgreicher Relaunch der card_1 Webseite
Nächster Artikelpei tel feiert 30-jähriges Bestehen mit neuer Struktur