Freizeitflächen des öffentlichen Raumes werden in unterschiedlichen Intensitätsstufen genutzt. Sowohl Freizeitflächen mit niedriger bis mittlerer Inanspruchnahme als auch intensiv genutzte Sport- und Aktivflächen benötigen geeignete Pflegemaßnahmen, um nachhaltig und optisch den geforderten Ansprüchen gerecht zu werden. Häufige Herausforderungen sind die Strapazierfähigkeit und Erkrankungen der Rasenfläche sowie erhöhter Unkrautdruck.

Ob Wiese, Sportrasen, Ackerflächen oder Waldböden, alle sind dynamische Systeme, die sich wie ein lebender Organismus verhalten. In einer Handvoll Boden lassen sich Milliarden von verschiedenen Bodenorganismen nachweisen. Ein gemischtes Mikrobiom an Bakterien, Schimmelpilzen, Strahlenpilzen, Hefen, Amöben oder sogar Algen lassen sich dort finden. Sie stellen die Lebensgrundlage eines aktiven und gesunden Bodens dar. Die lebende Substanz im Boden ist äußerst wandelbar, schwankt im Jahresverlauf und passt sich aktiv den vorherrschenden Umweltreizen an. Bei intensiver Flächennutzung, was bei Freizeitflächen durchaus oft der Fall ist, ist eine Dysbalance in der Bodendynamik schnell ersichtlich. Unkräuter treten vermehrt auf, schnelles Ausreißen des Rasens und braune Stellen nach Trockenheit sind die häufigsten Beispiele.

Für die Verbesserung eines strapazierten Bodens spielen Effektive Mikroorganismen eine entscheidende Rolle. Ihre Fähigkeit, Fäulnispro­zesse im Boden aufzuhalten und regenerative Prozesse in der Bodenbiologie zu unterstützen, machen eine schnelle und wirtschaftliche Bodenregeneration möglich. Ein Boden, der durch sein Mikrobiom in Interaktion mit der Pflanze steht, lebt. Die Pflanzen kommunizieren über Wurzelausscheidungen mit den Bodenlebewesen und diese reagieren darauf mit ihren Stoffwechselprodukten.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass durch die Applikation von Mikroorganismen die Strapazierfähigkeit hinsichtlich der „Ausreißfestigkeit“ gesteigert werden konnte. Eine Zunahme der Wurzellänge ist festgestellt worden. Es zeigt sich, dass einige Mikroorganismenarten wachstumsfördernde und antipilzliche Aktivitäten aufweisen.

Die physikalische Belastung muss immer berücksichtigt werden. Gleichzeitig darf die chemische Sichtweise, sprich die angemessene Düngung, nicht außer Acht gelassen werden. Ist das Bodenleben jedoch nicht ausreichend aktiv, kann eine Pflanze inmitten von Nährstoffen dennoch verhungern, weil diese nicht pflanzenverfügbar aufgeschlossen werden. Werden alle drei Ansätze gleichermaßen berücksichtigt, so führt eine ergänzende Mikrobiologie durch EM zu einem aktiveren Bodenleben. Effekte sind die Reduzierung bodenbürtiger Krankheiten, robusteres Wurzelwachstum und damit einhergehend höhere Strapazierfähigkeit. Die Abnahme des Unkrautdrucks und die Reduzierung von abiotischem Stress wie nach Hitze, Dürre oder Einflüssen durch Starkregen sind ebenfalls Effekte, die zu langfristig gesunden und optisch attraktiven Rasenflächen führen.

Weitere Informationen unter:
www.emiko.de
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