Automatic Systems bietet rundum-sorglos-Paket für kommunale Einrichtungen
In Ämtern, Schulen, Universitäten und weiteren öffentlichen Einrichtungen gehen tagtäglich viele Menschen ein und aus – seien es Mitarbeitende, Boten oder Besucher. Damit einhergeht natürlich ein gewisses Sicherheitsrisiko, da niemand weiß, wie viele Personen sich genau im Gebäude aufhalten oder aus welchen Gründen sie dort sind. Wie ein umfassendes Sicherheitspaket – bestehend aus der Freigelände- und Gebäudeabsicherung – aussieht, erklärt Stephan Stephani, Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Automatic Systems Deutschland GmbH.
Herr Stephani, Sie sind der Spezialist für Fahrzeug-, Personen- und Passagiereingangskontrollanlagen in der DACH Region. Wieso ist es wichtig bestimmte Bereiche zu schützen?
- Stephani: Mit adäquater Sicherheitstechnik können zwar Anschläge nicht gänzlich verhindert werden, sie trägt aber dennoch zu einem hohen Sicherheitslevel bei. Dieses beginnt bereits bei der Absicherung von öffentlichen Plätzen, geht weiter mit Schranken auf Parkplätzen oder in Parkhäusern und endet schließlich mit einer Vielzahl an Personensperren in Gebäuden. Dabei ist die optimale Lösung immer vom jeweiligen Standort, den Gegebenheiten vor Ort und den gestellten Anforderungen abhängig und verlangt nach einer individuellen Planung.
Das klingt spannend. Lassen Sie uns doch einmal gemeinsam einen Tag in einer sicheren Stadt verbringen. Wo und vor allem welche Lösungen tragen zur Sicherheit der Menschen bei?
- Stephani: Sehr gerne. Wir starten mit einem Spaziergang über den städtischen Marktplatz. Dort sind zur Absicherung Hochsicherheitspoller installiert, die die unkontrollierte Zufahrt von Fahrzeugen verhindern. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen versenkbaren Pollern und feststehenden Pollern, die jedoch beide fest im Boden verankert werden. Die versenkbaren, hydraulischen Poller kombinieren Sicherheit mit Flexibilität. Sie können bei Bedarf abgesenkt werden, so dass im Ernstfall Flucht- und Rettungswege befahrbar bleiben. Zu festgelegten Lieferzeiten können sie herabgesenkt werden und ermöglichen die Anlieferung von Waren. Bei einem Aufprall durch einen PKW, LKW oder Transporter, sei es aufgrund eines Terroranschlags oder eines Unfalls, wird die dabei entstehende Anpralllast in die Erde abgeleitet.
Vielen Dank für die gute Erklärung. Nun ist es aber an der Zeit mit dem Auto zu einem Beratungstermin beim Amt zu fahren. Welche Lösungen kommen hier zum Tragen?
- Stephani: Bereits beim Befahren des Parkplatzes wird die Zufahrt für Unbefugte über eine Schrankenanlage gesperrt, die sich nur für Berechtigte öffnet. Zur Berechtigung können neben den klassischen Kassensystemen verschiedenste Lösungen eingesetzt werden, wie z.B. eine Voranmeldung mit Angabe des Kennzeichens. Über eine automatische Kennzeichenerkennung ANPR (Automatic Number Plate Recognition) ist ein ticketloses Parken möglich, da das Kennzeichen bei der Einfahrt erfasst wird.
Wie sieht die Absicherung in dem öffentlichen Gebäude aus?
- Stephani: Hier sind ebenso die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse des Kunden ausschlaggebend. Es gibt grundsätzlich zwei Schutzziele: Zum einen der Schutz gegen Attacken, zum anderen der Brandschutz.
Bei Attacken denkt man häufig direkt an Terroranschläge und stuft das Risiko, gerade in kleineren Städten, als gering ein. Verfolgt man aber die Presse, dann erkennt man, dass eher ein Knöllchen für falsches Parken dazu führt, dass jemand aufgebracht ins Amt stürmt und handgreiflich dagegen vorgehen will. Auch die verwehrte Sozialleistung kann sich in Gewalt gegenüber dem Sachbearbeiter äußern.
Zum Brandschutz tragen Personensperren bei, da durch die Zählung der im Gebäude befindlichen Personen eine Überfüllung des Gebäudes verhindert wird. In Corona Zeiten konnten derartige Systeme zudem genutzt werden, um die Anzahl an Personen im Gebäude entsprechend anzupassen.
In Gerichtsgebäuden ist man hier bereits den Schritt gegangen und es werden nahezu in jedem Amtsgericht Eingangskontrollen eingesetzt. Dort bieten Hoch-Sicherheitsschleusen eine strikte Vereinzelung. Kurz erklärt öffnet sich die erste Tür, die Person tritt ein und die Tür schließt sich hinter ihr. Binnen einer Sekunde öffnet sich die zweite Tür und die betreffende Person erhält Zutritt zum Gebäude. Der Ausgang ist frei begehbar und dient dazu, dass niemand unberechtigt durch den Ausgang hereinkommen kann.
Für bewachte Eingangsbereiche eigenen sich Sensorschleusen. Sie vereinen ein elegantes Design und hohe Zuverlässigkeit. Die schnell schwenkenden Sperrelemente ermöglichen einen hohen Personendurchsatz, ein hohes Sicherheitsniveau sowie höchsten Personenschutz. Die Schleusen sind modular aufgebaut und können hinsichtlich der Breite, Glashöhe und des Materials individuell angepasst werden.
Wichtig zu erwähnen ist, dass technische Lösungen die organisatorischen Maßnahmen unterstützen und nicht die Angestellten am Empfang ersetzen. Einer Maschine ist man nicht so schnell böse, wenn man nicht hereingelassen wird. Zudem kann der Mitarbeitende im Eingangsbereich bei Stoßzeiten schlecht den Überblick behalten, ob in der Gruppe von Mitarbeitenden auch eine unberechtigte Person mit „hineinschleicht“.
In Ämtern sind derzeit größtenteils aber noch nicht einmal Eingangsbereiche abgesichert. Weder technisch noch mit Personal, da die Ämter ja offen für jegliche Art von Bürgerbegehren sind. Der Schutz der Mitarbeitenden steht hierbei hinter der Kundenzufriedenheit. Dies muss jedoch nicht im Widerspruch stehen. Durch gezielten Einsatz von Sicherheitstechnik erhöht sich die Sicherheit von Allen und Besucher können gezielt gelenkt werden, um schneller ihren Ansprechpartner zu finden. Und, wie bereits erwähnt, können auch die Besucher sicher sein, dass das Gebäude nicht überfüllt ist und sie in einem Panikfall sicher aus dem Gebäude geleitet werden.
Zum Unternehmen
Die 2022 gegründete Automatic Systems Deutschland GmbH agiert als Spezialist für Fahrzeug-, Personen- und Passagiereingangskontrollanlagen in der gesamten DACH Region. Der Hauptsitz des Automatic Systems Mutterkonzerns befindet sich im belgischen Wavre. Das Unternehmen verfügt über weitere Niederlassungen in Belgien, Frankreich, England, Spanien, Kanada und den USA. Mit insgesamt 200.000 installierten Anlagen in 150 Ländern gehört Automatic Systems zu den weltweit führenden Unternehmen seiner Branche.