Ein bedeutender Teil der deutschen Straßeninfrastruktur befindet sich in der Baulastträgerschaft der Städte, Kreise und Gemeinden. Sie sind daher für Bau und deren Unterhaltung zuständig. Rund 67.000 Straßenbrücken, für die die Kommunen zuständig sind, befinden sich häufig in schlechtem oder gerade noch ausreichendem baulichen Zustand. Nach einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) müssen viele dieser Brücken bis zum Jahr 2030 entweder saniert oder sogar komplett neu gebaut werden. Der Sanierungs- und Erneuerungsbedarf betrifft Kommunen deutschlandweit gleichermaßen. Laut Difu-Studie müssen rund 10.000 (15 Prozent) der Brücken in Kommunen komplett ausgetauscht werden. Solche Projekte belasten nicht nur die Kassen, sie sind auch nicht selten anspruchsvolle Projekte, die kompetente und verlässliche Durchführungspartner brauchen.
Ein imposantes Beispiel deutscher Ingenieurskunst im Brückenbau ist die Fertigstellung der vier Talbrücken nahe Meschede. Das Projekt ist eine Maßnahme des Bundes zur leistungsfähigen Verbindung zwischen dem östlichen Ruhrgebiet und des oberen Ruhrtals. Dabei wird die Talbrücke Nuttlar mit einer Höhe von bis zu 115 Meter als höchste Talbrücke Nordrhein-Westfalens in die Baugeschichte eingehen.
Zum Schluss der Lärmschutz
Eine der finalen baulichen Leistungen zur Fertigstellung der Brücken ist die Errichtung von Immissionsschutz- bzw. Lärmschutzwänden. Die Generalunternehmer schenkten hier den Lärmschutzexperten der Firma Bongard & Lind aus dem Westerwald ihr Vertrauen. Durch die geballte Kompetenz der Mitarbeiter schon in der Projektierungsphase, deutschlandweit bekannter Qualitätsprodukte und nicht zuletzt auch durch die angebotene Komplettleistung wurde dem Unternehmen das Vertrauen der Auftraggeber ausgesprochen, an diesem imposanten Projekt mitzuarbeiten. Von der Planung über die Fertigung im Stahl- und Elementbau bis hin zur Endmontage wird alles aus einer Hand geliefert. Das vereinfacht die Projektsteuerung, umfangreiche und zeitraubende Koordinierungen können eingespart werden.
Der Materialaufwand mit rund 1000 Sonderpfosten aus Stahl, 2000 Meter Handlauf und 2000 m² transparenten Acrylelementen zeigt anschaulich die Dimension dieses Projekts. Als optischer Blickfang wurde ein Lager- und Saumblech geplant, das als farblicher Randabschluss der Brückenkappe dienen wird. Hierzu werden zwei Flachbleche in T-Form zusammengeschweißt. Die Stahlbauabteilung von Bongard & Lind sieht der Herausforderung entgegen rund 6km Schweißnähte auszuführen.
Nach Fertigstellung der Bauteile kommen die Montagekolonnen von Bongard & Lind zum Zuge. In luftiger Höhe werden sie auf die Brückenkappe gesetzt. Langjährige Erfahrung und eine akribische Ablaufplanung im Vorfeld sichern hier einen reibungslosen Ablauf bei der Montage.