Erfolg bringt Veränderungen. So auch bei den RoMed Kliniken. Der Neubau eines weiteren Bettenhauses gab den Anlass für die Anschaffung einer elektronischen Schließanlage. Mitarbeiter und Klinikleitung entschieden sich nach einer Testphase für das schlüsselbasierte System Winkhaus blueSmart.

Träger der RoMed Kliniken sind die Stadt und der Landkreis Rosenheim. Der Konzern unterhält Krankenhäuser in Rosenheim, Bad Aibling, Prien am Chiemsee und Wasserburg am Inn. Der Standort Rosenheim ist als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung (Stufe II) mit über 640 Betten und überregionalem Versorgungsauftrag der größte unter ihnen. Auch als Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München ist die Klinik eine angesehene Institution.

Hier garantiert die medizinische, pflegerische und therapeutische Fachkompetenz eine umfassende Versorgung der Patienten auf hohem Niveau. Moderne Technik und Ausstattung unterstützen die Arbeit der qualifizierten Fachkräfte.

Weitere Modernisierungen geplant

Wie an vielen traditionsreichen Klinikstandorten werden in Rosenheim bestehende Gebäude und Strukturen permanent neuen Anforderungen angepasst, um weiter Bestleistungen erzielen zu können. Zuletzt entstand auf dem Gelände ein neues Bettenhaus. Außerdem plant das Klinikum in den nächsten Jahren weitere Abriss-, Neu- und Umbaumaßnahmen, die zu einer kompletten Neustrukturierung führen werden.
Mit diesen Veränderungen konnte die bestehende mechanische Schließanlage aus den 1990er Jahren nicht mehr Schritt halten. Daher entschied man sich für die Investition in eine elektronische Schließanlage. Denn Schlüssel können damit sofort gesperrt und Zutrittsrechte flexibel vergeben werden. Außerdem kann sich Elektronik wachsenden Anforderungen anpassen.

Knauflos und schlüsselbasiert

Eine Reihe von Systemen unterschiedlicher Hersteller stand zur Auswahl. Die Mitarbeiter der Klinik wünschten sich eine schlüsselbasierte Lösung, damit ihnen die Umstellung leichter fällt. Auch legte man Wert auf knauflose Schließzylinder im Innenbereich, um Vorsprünge an den Türen zu vermeiden, an denen man mit den fahrbaren Betten oder anderem Gerät hängenbleiben kann. Allein schon diese beiden Aspekte sprachen für blueSmart

Integrationsfähig und schnell

Außerdem ist die zukunftsfähige Zutrittsorganisation sowohl mit dem Zeiterfassungssystem als auch mit dem Kantinenabrechnungssystem der Klinik kompatibel. Sie könnte darüber hinaus auch in die Haustechnik integriert werden. Vor allem aber überzeugte den Technischen Leiter der Klinik, Dipl.-Ing. Robert Gaar, eine besonders innovative Funktion der Winkhaus Technologie: Die schnelle und kabellose Befehlsverbreitung in einem virtuellen Netz. Damit verknüpft blueSmart die Vorteile von Offline-Lösungen mit dem Nutzen eines Online-Systems.

Virtuelles Netzwerk

Das virtuelle Netzwerk von blueSmart funktio­niert offline und drahtlos zwischen den installierten elektronischen Komponenten, die miteinander kommunizieren, Informationen verarbeiten und diese weitergeben. Im Gegensatz zu konventionellen Netzen entfallen aufwendige Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. Auch der Aufwand für das manuelle Programmieren von Offline-Türkomponenten geht gegen Null. Denn Informationen zwischen den elektronischen Zylindern werden im täglichen Gebrauch über den batterielos arbeitenden blueSmart Schlüssel übertragen.

Erfolgreiche Testphase

Vor der endgültigen Entscheidung vereinbarte die Klinikleitung mit dem Baubeschlag- und Sicherheitsspezialisten Ostermann-Garnreiter eine mehrwöchige Testphase für das Winkhaus System. Schon seit über vierzig Jahren vertraut die Klinik der Fachkompetenz des 20-köpfigen Teams. Etwa ebenso lange arbeitet das Unternehmen, das heute Johann Garnreiter leitet, schon mit Winkhaus zusammen.

Die Erfahrungen mit der innovativen Winkhaus Technologie waren für alle Beteiligten durchweg positiv. Ärzte, Pflegekräfte und Verwaltungsangestellte begeisterte der neue Komfort. Daher orderte die Klinik für das neue Bettenhaus 250 elektronische Zylinder, die die hauseigenen Techniker selbst installieren konnten. Denn die kompakten blueSmart Zylinder haben dieselbe Form wie mechanische Zylinder und passen ohne Umbauten in jede Standardtür.

Unterstützung für Organisation

Wo auch immer auf dem Klinikgelände alt gegen neu ersetzt wird, kommt jetzt die neue elektronische Zutrittskontrolle blueSmart zum Einsatz. Inzwischen ist die Anlage auf über 1200 Türzylinder und mehr als 2500 Schlüssel angewachsen. 13 Aufbuchleser – davon zwei in der zum Konzern gehörenden Zweigklinik in Wasserburg – komplettieren das virtuelle Netz.

Während im Inneren der Rosenheimer Klinik ausschließlich knauflose Zylinder verwendet, sind die Außentüren der Verwaltung mit Knaufzylindern gesichert. Darin finden noch leistungsfähigere Batterien Platz, die selbst bei Extremtemperaturen auf Dauer einen reibungslosen Betrieb gewährleisten.

Insgesamt zählt die komplexe Organisationsstruktur der Klinik 15 Funktionsbereiche. Jede der 26 Stationen hat eigene Schließrechte. Unterschiedliche Schlüsselfarben helfen, den Überblick zu behalten, und lassen schnell die Zugehörigkeit des Trägers zu einer bestimmten Nutzergruppe erkennen. Als einziger öffnet übrigens der Notarzt-Schlüssel sämtliche Türen.

Von der innovativen Schlüsseltechnik profitieren alle Mitarbeiter gleichermaßen: Der aus Hochleistungskunststoff gefertigte blueSmart Schlüssel ist wasserdicht (IP 68), stabil, wartungsfrei und unempfindlich gegen Desinfektionsmittel. Das batterielos arbeitende Identmedium trägt einen intelligenten Chip im Inneren. Dieser speichert sowohl programmierte Informationen als auch aus Türkomponenten ausgelesene Daten.

Einfache Schlüsselverwaltung

blueSmart wird mit Hilfe der Winkhaus Software blueControl Professional an einem Rechner in der technischen Abteilung der Klinik zentral gesteuert. Auch die Zutrittsberechtigungen der rund 1600 Mitarbeiter und weiterer externer Kräfte verwalten die Techniker Thomas Aiblinger und Lothar Kiermaier an diesem PC. Bei der Steuerung der Anlage können die Organisationsstrukturen der Gebäude und Abteilungen direkt zur Berechtigung herangezogen werden.

Berechtigungsänderungen werden in der Regel nicht mit dem Programmiergerät zu den Zylindern getragen, sondern beim regelmäßigen Aufbuchen am Leser auf die Nutzerschlüssel programmiert. Der Daten- und Informationsaustausch zwischen Schlüssel und Zylinder geschieht bei der alltäglichen Verwendung des Schlüssels automatisch im Hintergrund, ohne dass der Anwender Kenntnis davon nimmt.

Erweiterungen jederzeit möglich

Mit der zukunftsorientierten Winkhaus Technologie lassen sich Schließanlagen mit bis zu 195.000 Zylindern und ebenso vielen Schlüsseln realisieren. Daher steht einer sukzessiven Erweiterung der blueSmart Anlage nichts im Wege. Inzwischen hat RoMed damit begonnen, auch andere Standorte mit anzuschließen.

Weitere Informationen unter:
www.winkhaus.de
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