Werden statt Dächern Freiflächen zur Solar- energiegewinnung genutzt, sollte darauf geachtet werden, diese z.B. mit hochwertigen Ansaaten ökologisch aufzuwerten. So kann unter Umständen der Eingriff auf der Fläche selbst ausgeglichen werden. Durch die Solarmodule entstehen auf der Fläche unterschiedlichste Standortbedingungen.
Deshalb enthält die aus 30 % Wildblumen und 70% Wildgräsern bestehende Solarparkmischung ein erweitertes Artenspektrum: Sonnenliebende bis schattenverträgliche und trockenheitstolerante bis feuchtigkeitsliebende Arten. Die ferner nur aus niederwüchsigen Arten bestehende Mischung differenziert sich dann entsprechend der Bodenart und den Solarmodulstandorten aus und bietet so zahlreichen Insekten einen langen Blühaspekt.
Die flächenhafte Bedeckung trägt gleichzeitig zum Erosionsschutz bei. Optimal ist eine Ansaat von Mitte August – Mitte September oder von Februar -April mit 30 kg/ha. Die Flächen können 1-3 Mal / Jahr gemäht werden. Das Mahdgut ist von der Fläche zu entfernen und kann als Heu und Öhmd verfüttert werden. Alternativ ist temporär auf wechselnden Flächenteilen Schafbeweidung (5-6 Schafe / ha) möglich.
www.rieger-hofmann.de