Regenwasserreinigung auf engstem Raum von FRÄNKISCHE

SediPoint bringt die Regenwasserreinigung auf den Punkt: Die neue Anlage von FRÄNKISCHE ist die ideale Lösung bei engen Platzverhältnissen. Das neue Mitglied der Sedi-­Familie reinigt belastete Niederschläge und hält im Havariefall bei Trockenwetter Leichtflüssigkeiten zurück. Der kompakte Sedimentationsschacht basiert auf dem nachgewiesenen SediPipe-­Wirkprinzip mit der patentierten Strömungstrenner-­Technologie.

Die Veränderungen der vergangenen Jahre in der Bauwirtschaft – steigendes Bauvolumen bei knapperem Bauraum, Starkregen-­Ereignisse, überlastete Kanalnetze – stellen auch höhere Ansprüche an den künftigen Umgang mit Regenwasser. „Um dauerhafte Sicherheit zu gewährleisten, muss Regenwasser auf kontinuierlich kleineren Flächen immer systematischer gesammelt, gereinigt, gespeichert und kontrolliert abgeleitet werden“, ist Michael Schütz, Leiter Produktmanagement im Geschäftsbereich Drainage bei FRÄNKISCHE, überzeugt.

Um die vorgeschriebene Reinigung auch bei engen Platzverhältnissen zu gewährleisten, sind effiziente Systeme gefragt: Regenwasserreinigungsanlagen müssen Schadstoffe, Schlamm und Leichtflüssigkeiten zuverlässig über spezielle Verfahren aus dem Regenwasser entfernen. Außerdem sollen sie möglichst wenig Fläche verbrauchen, um letztlich die Qualität von Oberflächen-­ und Grundwasser in effizientester Form zu erhalten.

Die neue SediPoint-­Anlage, die das maßgeschneiderte Sedi-­Programm von FRÄNKISCHE nun als wichtige Komponente für beengte Bausituationen ergänzt, erfüllt diese Anforderungen spielend: Sedi-­Point ist mit modernster Technologie ausgestattet. Die schachtförmige Anlage reinigt Niederschlagswasser von Schmutz und Schadstoffen, hält Leichtflüssigkeiten zurück und benötigt dafür nur minimale Fläche.

Sedimentation auf kleinstem Raum

Die Strömungstrenner-­Technologie von FRÄNKISCHE, seit Jahren in der Regen-­wasserreinigung bewährt, ist die Grundlage für das Wirkprinzip von SediPoint auf kleinstem Raum: Die Sedimentationskassette führt das Wasser spiralförmig gegen den Uhrzeigersinn vom Zulauf nach oben. Die Feinstoffe sinken dabei in die strömungsberuhigten Bereiche unterhalb der beiden patentierten Strömungstrenner, die für die Depotsicherung sorgen. Mitgeführte Leichtstoffe, beispielsweise Öl, steigen nach oben, wo das Tauchrohr sie im Havariefall bei Trockenwetter zuverlässig in der Anlage zurückhält.

Bei Starkregen verhindert der integrierte Bypass die Überlastung des Kanalnetzes und sichert die Netzhydraulik ab. Durch die An-­ ordnung der Strömungstrenner-­Technologie in Schachtform ist SediPoint stets die Lösung mit minimalem Platzbedarf – egal, ob der Bauraum unterirdisch durch zahlreiche Medien oder oberirdisch, z. B. in einem engen Hinterhof, eingeschränkt ist.

Maßgeschneiderte Technologie

Mit dem Sedimentationsschacht SediPoint passt FRÄNKISCHE seine Strömungs-­trenner-­Technologie aus dem SediPipe-­Programm an besonders enge Bausituati-­onen an. SediPipe bietet als erstes System die Möglichkeit, Regenwasser in einem langgestreckten und rohrförmigen Sedimentationsraum unter der Erde zu reinigen. Ein speziell entwickelter Strömungstrenner verhindert, dass das bereits abgesetzte Sediment bei Starkregen remobilisiert wird (Depotsicherung).

Der geringe Sinkweg der Schmutzstoffe und Teilchen innerhalb der Sedimentationsstrecke beschleunigt außerdem die Sedimentation im Vergleich zu herkömmlichen Regenklärbecken.

„Der neue SediPoint-­Schacht knüpft an dieses Wirkprinzip an: Er überzeugt mit effizienter Technologie auf engstem Raum – eine hervorragende Ergänzung zu unseren Produkten mit Strömungstrennern in der Sedi-­Familie“, hebt FRÄNKISCHE-­Produktmanager Frieder Kießling hervor.

Nachrüstung im Bestand

Für Städte und Industriegebiete mit wenig Grün und vielen versiegelten Flächen ist SediPoint ein großer Pluspunkt: Seine kompakte, schachtförmige Bauform ermöglicht, die Anlage auch im Bestand bei räumlicher Enge sowohl ober-­ als auch unterirdisch einfach nachzurüsten. Das optionale, vorkonfekionierte Anschlussset inklusive Abdeckung verbindet Sedi-­Point über den außenliegenden Untersturz für Inspektions-­ und Wartungsarbeiten mit dem Zulaufkanal. Der Einbau des leichten Kunststoffschachtes in DN 600 aus beständigem Polypropylen (PP) geht schnell von der Hand.

Variable Anschlusshöhen gestalten den Einbau gerade in engen Situationen oder in der Nachrüstung flexibel. Ebenfalls als Zubehör erhältlich ist ein Aufsetzrohr für große Zulauftiefen. Weil SediPoint extrem stabil und aus hochwertigen Materialien gefertigt ist, ist die Anlage bis SLW 60 belastbar und eignet sich besonders für Industriegebiete und beanspruchte Verkehrsflächen.

Der robuste Sedimentationsschacht meistert außerdem auch schwere Verschmutzungen und Havariefälle mit Öl spielend. Als unabhängiges Prüfinstitut hat die TÜV Rheinland LGA Products GmbH die hohe Reinigungsleistung von SediPoint bestätigt. Dafür hat die TÜV-­Einrichtung die FRÄNKISCHE-­Anlage nach den Zulassungsgrundsätzen des DIBt im Bezug auf abfiltrierbare Stoffe (AFS) geprüft.

Einfache Reinigung

Denkbar einfach ist die Reinigung: Eine Kanalspülfirma oder auch ein geschulter Hausmeister erledigen dies mühelos und ohne Einstieg in das Kanalsystem. Ein Saugspülwagen oder eine mobile Schmutzwasser-­Pumpe saugen das Wasser mit dem Schlamm aus der Anlage. Mit einem Hochdruckreiniger werden im Inneren letzte Verunreinigungen abgespült – und schon ist SediPoint wieder einsatzbereit.

Das empfohlene Reinigungsintervall einer SediPoint-­Anlage liegt bei zwei Jahren. Sicherheit – garantiert zertifiziert Der kompakte Sedimentationsschacht SediPoint reinigt auf engstem Raum belastete Regenabflüsse nicht nur in Innenstädten und Industriegebieten. Basierend auf dem SediPipe-­Wirkprinzip mit der effizienten Strömungstrenner-­Technologie hält die langlebige Anlage außerdem Leichtflüssigkeiten im Havariefall bei Trockenwetter zurück.

Weitere Informationen unter:
www.fraenkische.com
KD1604081
Vorheriger ArtikelGeregelte und kostengünstige Abwasserreinigung durch Pumpendruckleitungen
Nächster ArtikelKOMMUNAL 4.0