Der innerstädtische Parkraum steht unter Druck. Kommunen sehen sich zunehmend mit Nutzungskonflikten, überlasteten Flächen und wachsenden Anforderungen an eine nachhaltige Verkehrssteuerung konfrontiert. Während die Digitalisierung in vielen Bereichen der kommunalen Infrastruktur bereits vorangeschritten ist, hinkt die Park- raumbewirtschaftung oft hinterher. Dabei bieten Systeme mit kamerabasierter Kennzeichenerfassung längst praktikable Alternativen zu Schrankenanlagen und manueller Kontrolle.
Ein Beispiel ist die Insel Mainau, die mit der Einführung des digitalen FreeFlow-Systems von fair parken für Besucher eine barrierefreie Zufahrt zu den Parkflächen ermöglicht hat. Kameras erfassen bei der Ein- und Ausfahrt das Kennzeichen, flexible Bezahlmethoden von Bargeld bis digital sowie integrierte Tarifstrukturen und Rabattierungsmöglichkeiten sind nutzerfreundlich und tragen zu einem stressfreien Parkerlebnis bei.
Der zuvor übliche Rückstau durch Schranken kann so weitgehend vermieden werden. Ähnliche Erfahrungen liegen von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg vor, die an stark frequentierten Standorten ebenfalls auf die digitale Lösung mit dem FreeFlow-System umgestellt hat.
Effizienz durch Automatisierung
Die Vorteile liegen aus kommunaler Sicht auf der Hand: Der Verkehrsfluss bleibt erhalten, Rückstaus werden vermieden, Betriebs- und Wartungskosten erheblich reduziert. Auch die Umwelt profitiert – durch den Wegfall von Schranken, Papiertickets und überflüssigen Fahrten sinken CO₂-Emissionen und Feinstaubbelastung. Auch der Verwaltungsaufwand für Genehmigungen, Kontrolle und Abrechnung kann durch die Digitalisierung erheblich vereinfacht werden.
Dienstleister wie fair parken übernehmen sowohl die technische Plattform als auch operative Leistungen durch eigenes, geschultes Personal. E-Lade- und Behindertenstellflächen sowie sicherheitsrelevante Bereiche werden regelmäßig vor Ort kontrolliert, Rückfragen und Beschwerden zentral über ein eigenes Service- Center mit Sitz in Düsseldorf bearbeitet. Dies ist insbesondere für die Bürgerakzeptanz ein wichtiger Aspekt.
Datenbasiertes Parkraummanagement
Für Kommunen bedeutet der Einsatz digitaler Systeme eine veränderte Rollenverteilung: Die operative Bewirtschaftung wird ausgelagert, bleibt aber über Schnittstellen steuerbar. Anhand anonymisierter Daten lassen sich Auslastung und Parkverhalten analysieren und in strategische Entscheidungen einbeziehen. Eine smarte Einbindung in bestehende Parkleitsysteme oder Smart-City-Plattformen ermöglicht eine ganzheitliche Weiterentwicklung der urbanen Mobilität.
Datenschutz spielt bei digitalen Parksystemen eine zentrale Rolle. Die Verarbeitung der erfassten Kennzeichen sollte deshalb ausschließlich auf firmeneigenen Servern in Deutschland, streng nach den Vorgaben der DSGVO erfolgen. Dazu gehört bei fair parken, dass Daten bei regelkonformer Nutzung innerhalb von 48 Stunden gelöscht werden. Im Fall von Parkverstößen empfehlen sich ein differenziertes Kulanzmanagement und die Arbeit mit einem hauseigenen Forderungsmanagement.
Digitale Parkraumlösungen steigern nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern bieten auch wirtschaftliche Vorteile: Geringe Investitions- und Betriebskosten, reduzierter Verwaltungsaufwand und zusätzliche Einnahmen schaffen Ressourcen für den Aufbau einer digitalen und nachhaltigen Stadtgestaltung.
www.fairparken.com