Die NRW.BANK und das Bauministerium legen ein neues Programm auf, mit dem Stadtentwicklungsprojekte gefördert werden. Ziel ist eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Belebung von Stadtquartieren. Der NRW.BANK/EU.Stadtentwicklungskredit richtet sich an private und öffentliche Unternehmen und zeichnet sich durch flexible Laufzeiten aus.

„Viele gute Projektideen scheitern bislang an Finanzierungsfragen“, erklärt Bauminister Michael Groschek. „Private Investoren, gemeinnützige Organisationen sowie öffentliche Maßnahmenträger, die sich trotz auftretender Projektrisiken intensiv für einen Mehrwert in den Quartieren engagieren, möchten wir durch dieses neue Finanzierungsinstrument unterstützen. Für starke Quartiere brauchen wir jeden Mitstreiter – daher haben wir das bestehende Förderinstrumentarium um den NRW.BANK/EU.Stadtentwicklungskredit erweitert.“

„Mit dem neuen NRW.BANK/EU.Stadtentwicklungskredit können auch schwach rentierliche Maßnahmen, die ein Quartier aufwerten, zukünftig finanziert werden“, sagt Dietrich Suhlrie, Mitglied des Vorstands bei der NRW.BANK. „Dies führt zu einer Stabilisierung von Quartieren und zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität.“

Der NRW.BANK/EU.Stadtenwicklungskredit schließt nun Finanzierungslücken für Stadtentwicklungsprojekte, die weder eine Zuschussförderung noch eine marktübliche Finanzierung erhalten.

Gefördert werden folgende Maßnahmen:

• z.B. der Erwerb und grundlegende Umbau einer Handelsimmobilie zur sozialen Nachbarschaftseinrichtung oder als kultureller Treffpunkt im Quartier,

• der Teilabbruch und die Instandsetzung einer innerstädtischen Gewerbeoder Verwaltungsimmobilie als Büroflächen z.B. für Freiberufler oder als Werkstätten für Kleingewerbe in Verbindung mit der Schaffung öffentlich zugänglicher Freianlagen oder

• der Erwerb einer Brachfläche, die Beseitigung von Altlasten und die Sanierung der Böden sowie die Errichtung eines Neubaus für nichtwohnwirtschaftliche Zwecke.

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