Das Umweltbundesamt hat die Vorschriften für die Rattenbekämpfung verschärft. Städte und Gemeinden müssen sich nun zeitnah auf drei wichtige Neuerungen einstellen. Doch es gibt eine Lösung, mit der sich alle neuen Vorschriften leicht einhalten lassen.

Jahrzehntelang war es gängige Praxis, dass Rattengiftköder ohne Schutzvorkehrungen einfach in die Kanalisation eingehängt wurden. Um Mensch und Natur zu schützen, ist diese Methode mittlerweile verboten. Die aktuellen Vorschriften für die Verwendung von Giftködern fordern bereits, dass der Kontakt zwischen Giftköder und Wasser verhindert werden muss. Nun hat das Umweltbundesamt diese Vorschriften ein weiteres Mal verschärft. Ab Januar 2026 wird der Einsatz von Köderschutzboxen im Kanal sowie in Wassernähe zur Pflicht. Zudem dürfen die Giftköder nicht mehr ohne nachgewiesenen Befall eingesetzt werden – und nur noch von „geschulten berufsmäßigen Verwendern“.

Gute Gelegenheit, nicht nur die Umwelt zu schützen

Da sich Rattenpopulationen auf kommunaler Ebene zumeist nicht ohne Rattengifte bekämpfen lassen, müssen sich die meisten Städte und Gemeinden in Deutschland bei der Rattenbekämpfung nun umstellen. An Köderschutzstationen führt dabei kein Weg vorbei. Die Einführung der neuen Vorschriften ist letztlich allerdings eine gute Gelegenheit, die Rattenbekämpfung so umzustellen, dass nicht nur die Umwelt geschützt wird. Möglich ist dies mit vernetzten Köderschutzboxen. Und das sowohl im Kanal als auch oberirdisch.

Wie sich bei einem Vergleichstest des Instituts für Angewandte Bauforschung (IAB) gezeigt hat, verhindern die vernetzten Köderschutzboxen des Nürnberger Unternehmens ball-b zuverlässig den Kontakt zwischen Giftköder und Wasser. Zudem können durch die automatische Erfassung der Ratten in den einzelnen Köderschutzboxen aktuelle Ratten-Hotspots umgehend vom PC aus erkannt und somit gezielt bekämpft werden.

Stets anlassbezogen – und praxiserprobt

Dank der Vernetzung erfolgt der Giftködereinsatz stets anlassbezogen, wie es die neuen Vorschriften fordern. Gleichzeitig entfallen die mit herkömmlichen Methoden notwendigen Routine-Kontrollen vor Ort. Im Kanal sind diese ansonsten alle 2-3 Wochen erforderlich – und oberirdisch sogar wöchentlich.

Da die Köder gut geschützt sind und dank des elektronischen Monitorings deutlich weniger Schächte beködert werden müssen, kann der Einsatz von Rattengift so um bis zu 97 Prozent verringert werden. Als Folge dessen wurde das System u.a. mit der höchsten staatlichen Auszeichnung für ökologisches Design ausgezeichnet, dem Bundespreis Ecodesign. Weil eine Vernetzung im Kanal ohne Ex-Schutz lebensgefährlich wäre, verfügt das ToxProtect- System zudem über den Ex-Schutz für Zone 1. So sind nicht nur die Köder bestens geschützt, sondern auch die Mitarbeiter.

Mit Rundum-sorglos-Paketen werden alle neuen Vorschriften eingehalten

Das ToxProtect-System wird bereits in über 700 Kommunen genutzt. Für Kommunen, die neben den vernetzten Köderschutzboxen auch die entsprechenden Dienstleistungen von ball-b beziehen möchten, bietet das Unternehmen deutschlandweit auch die entsprechenden Dienstleistungen zum Festpreis an. Über den WebService lassen sich dabei alle Maßnahmen sowie Dokumente jederzeit einsehen. Mit vernetzten Köderschutzboxen müssen sich Kommunen über die bevorstehenden Verschärfungen also keine Gedanken mehr machen, denn alle neuen Vorschriften werden so sicher eingehalten.

Weitere Informationen unter:
www.ball-b.de
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