Mit innovativem Spezialzement und effizienter Produktion senkt Lithonplus die Emissionen bei Pflastersteinen um beeindruckende 42 % und spart gleichzeitig wertvolle Ressourcen. Ein großer Fortschritt für nachhaltiges Bauen.
Lithon Blue mit neuem Standard
Umweltfreundliche Lithon Blue® Produkte sind auf weniger CO2-Emissionen und schonenden Ressourceneinsatz optimiert. Nun ist dem führenden Betonwarenhersteller Lithonplus ein weiterer großer Entwicklungsschritt gelungen. Dank Einsatz eines Spezialzements und effizienter Herstellungstechnik setzt die Produktion von Pflastersteinen 42 % weniger CO2 frei als die von herkömmlichen Betonsteinen.
Die gesamte Wertschöpfungskette im Blick
„Um einen nachhaltigeren Betonstein zu entwickeln, muss man den gesamten Lebenszyklus eines Produkts im Blick haben“, erklärt Rouven Schwartz. Er ist Bauingenieur, forschte während seines Traineeprogramms bei Heidelberg Materials zu dem Thema der CO2-Reduzierung bei Pflastersteinen und ist inzwischen bei Lithonplus Sales Manager Sustainability. „Herstellungsbedingt ist Zement einer der größten Hebel. Daher verwenden wir an dieser Stelle eine sehr klinkerarme Variante.“
Ein weiterer effektiver Hebel liegt im Bereich der Ressourcenschonung. Hier setzt Lithonplus – ergänzend zu energiefeffizienten, modernen Produktionsanlagen – auf eine effektive Kreislaufwirtschaft. Dabei kommt Recyclingmaterial zum Einsatz, das aus Betonbruch aufbereitet und als rezyklierte Gesteinskörnung wieder für die Produktion neuer Betonsteine verwendet wird. Das Unternehmen nimmt hierfür auch kostenlos alte Betonsteine und Platten zurück und verarbeitet sie zu hochwertigem Ausgangsmaterial für die neue Produktion.
Neuer Standard: Nachhaltige Qualität in Serie produziert
CO₂-Optimized – der neue Lithon Blue-Standard mit einer Emissionsreduktion von 42 % – ist das Resultat eines intensiven Forschungsprojekts zur Entwicklung nachhaltiger Betonrezepturen. Im Zentrum der Untersuchungen standen die gezielte Substitution konventioneller Bindemittel durch einen CO₂-optimierten Spezialzement sowie der systematische Einsatz rezyklierter Gesteinskörnungen in hohen Anteilen. Im Ergebnis überzeugt die neue Rezeptur nicht nur ökologisch, sondern auch qualitativ: Sowohl die mechanischen Kennwerte als auch die Dauerhaftigkeitsparameter übertreffen die einschlägigen Normanforderungen signifikant.
Dank etablierter Produktionsprozesse und optimierter Lieferketten sind Lithon Blue- Produkte mit CO2-Optimized nun in großem Maßstab verfügbar – und das bei gleichbleibend hoher Qualität und attraktiver Kostenstruktur. So wird nachhaltiges Bauen nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich wettbewerbsfähig.
Bereits bei einem Bauvorhaben mit 500 m² Betonpflaster können rund 4.200 kg CO₂ eingespart werden – das entspricht in etwa den durchschnittlichen Treibhausgasemissionen eines Pkw bei einer Fahrleistung von 25.000 km.
Erste Objekte realisiert
Die umweltfreundlichen Pflastersteine kamen bereits erfolgreich zum Einsatz, unter anderem auf dem rund 500 m² großen Vorplatz des Bürgerhauses im Ortsteil Soden von Sulzbach am Main. Weitere Kommunen haben sich ebenso für die nachhaltigen Lithon Blue Steine mit CO₂-Reduzierung entschieden, so zum Beispiel die Gemeinde Schlangenbad- Georgenborn für den fast ebenso großen Vorplatz ihrer Turnhalle.
Neben der signifikanten CO₂-Reduzierung war insbesondere die Regionalität der Ausgangsstoffe – und damit verbundene kurze Transportwege – sowie die Verwendung rezyklierter Gesteinskörnungen ausschlaggebend für deren Verwendung. Denn, diese Aspekte tragen wesentlich zu einer positiven Bewertung im Rahmen einer gesamtheitlichen ökologischen Bilanz bei.
Betonsteine, die bis zu 40 Prozent aus Recyclingmaterial bestehen und gleichzeitig mit einem CO2-Fußabdruck punkten, deren Wert 42 % unter dem Wert des Branchendurchschnitts liegt, sind in der Herstellung mit regionalen Ausgangsstoffen in Deutschland bisher unerreicht.
www.lithon.de/lithonblue