Viele kommunale Betriebe wie Mülldeponien, Wasser- oder Klärwerke benötigen hohe Mengen an Energie, die jetzt mit mittelgroßen Windkraftanlagen ökologisch und kostengünstig direkt vor Ort erzeugt werden kann. So sparen Kommunen nicht nur Kosten, sondern tragen aktiv zur Energiewende bei und zeigen ihren Bürgern, dass sie verantwortungsbewusst mit natürlichen Ressourcen umgehen.

Genug Wind gibt es überall

Ein Beispiel ist das Windrad 250 des Energielösungsanbieters E.ON. Die kompakte Anlage ist weniger als 50 Meter hoch und verfügt dank innovativer Technologie trotzdem über eine Leistung von 250 Kilowatt. Da die Anlage schon bei einer leichten Brise anläuft, kann sie an zahlreichen Standorten deutschlandweit wirtschaftlich betrieben werden. So zum Beispiel in einem größeren Betrieb der Abfallwirtschaft in Schleswig-Holstein.

Eine Vorabberechnung zeigt: Hier würde ein einzelnes Windrad im Jahr rund 750.000 Kilowattstunden Strom erzeugen, die zur Hälfte in den Betriebsanlagen selbst verbraucht würden. Der überschüssige Strom- anteil könnte darüber hinaus, eingespeist ins öffentliche Versorgungsnetz, rein rechnerisch mehr als 100 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Der Entsorgungsbetrieb könnte so knapp 60 Prozent des eigenen Strombedarfs aus Eigenerzeugung decken, seine Stromkosten um fast zwei Drittel senken und gleichzeitig jährlich knapp 420 Tonnen CO2 vermeiden.

Die Investition in das Windrad käme dabei auf eine Rendite von 10 Prozent pro Jahr, was einer Amortisationszeit von 9,2 Jahren entspricht. Für den Rest der Nutzungsdauer produziert die Anlage dann kostenlosen Strom frei Haus. Die Windkraftanlagen der neuesten Generation eignen sich für kommunale Betriebe mit einem konstanten Strombedarf ab rund 500.000 kWh jährlich.

Einfaches Genehmigungsverfahren

Für den Bau der kompakten Windkraftanlage ist nur eine einfache Baugenehmigung nötig. Inklusive einer umfassenden Windmessung durch unabhängige Anbieter im Vorfeld kann die Anlage im besten Fall innerhalb von sechs bis acht Monaten in Betrieb gehen.

Weitere Informationen unter:
www.eon.de/kleinwindanlagen
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