Über 160 Fachleute aus den Breichen Grünflächenpflege und Landschaftsarchitektur, dazu Fachjournalistinnen und-journalisten aus ganz Europa waren nach Paris gereist, um die Veranstaltung > von Husqvarna zu besuchen. Noch nie hatte das Symposium, das bereits zum 9. Mal stattfand, mehr Interessierte angelockt. Thema war die nachhaltige, biodiversitätsfördernde Grünflächenpflege im Zeitalter von Big Data.

Der Husqvarna-Event «Living City» war für seine neunte Ausgabe am 24. und 25. Oktober zu Gast im Jardin d’Acclimatation im Zentrum von Paris. Der historische Park mit altem Baumbestand und vielen neu erstellten, klimaangepassten Pflanzungen bot eine stimmige Kulisse, um die Trends und Entwicklungen der professionellen Grünflächenpflege zu diskutieren. Husqvarna gab anlässlich des Symposiums Einblick in die Produktentwicklung und präsentierte Neuheiten, die ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Arbeiten im Grün ermöglichen. Jonas Willaredt, Vice President Umwelt und Nachhaltigkeit, hob in seinem Referat als wichtigste Trends das Weitertreiben der Elektrifizierung, die Erhöhung der Kreislaufwirtschaft zur Verminderung von Abfall und das Stoppen des Biodiversitätsverlustes hervor.

Husqvarna gründet Biodiversitäts-Beirat

Einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leistet Husqvarna mit dem neu ins Leben gerufenen «Biodiversity Advisory Board». Der Biodiversitäts-Beirat setzt sich aus namhaften Forschern, Dozenten und Fachplanern zusammen. Ihre Expertise soll künftig in die Produktentwicklungen von Husqvarna einfließen. Den Vorsitz hat Thomas Elmqvist, Professor für Ressourcen-Management beim Stockholmer Resilienz-Zentrum der Universität Schweden: «Es ist neu und sehr begrüßenswert, dass sich ein Unternehmen in dieser Weise engagiert», so Elmqvist.

Datenbasiertes Arbeiten

Städte und ihre Grünflächen spielen eine Schlüsselrolle auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Biodiversität. Die grünen Freiräume sollen möglichst schonend gepflegt und klima- tauglich gestaltet sein. Hilfestellung für einen optimal ausgerichteten Unterhalt bietet das automatisierte Sammeln und Auswerten von Daten. Ein konkretes Beispiel dafür lieferte der Referent Jim Bulmer von AgriSound. Die in England basierte Firma hat digitale, auf bioakustischen Algorithmen basierende Hard- und Softwarelösungen entwickelt, die es ermöglichen, den Bestand an Insekten auf einem Grundstück in Echtzeit zu überwachen.

Daraus lassen sich konkrete Pflegemaßnahmen ableiten, welche die Insekten schützen und ihre Vielfalt erhöhen. Datenbasiertes Arbeiten ist auch bei Husqvarna ein wichtiges Zukunftsthema. So werden etwa die Mähroboter künftig noch komplexere Aufgaben bewältigen können als heute. Das Arbeiten mit künstlicher Intelligenz wird ihre Einsatzgebiete maßgeblich vergrößern. Sie mähen dereinst nicht nur den Rasen, sondern erfassen überdies eine ganze Reihe von Daten,
seien es Informationen zum Unkrautbewuchs, zum Zustand des Bodens oder über auftretende Schäden im Rasen.

Weitere Informationen unter:
www.husqvarnagroup.com
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