Lithium-Ionen-Akkus sind hocheffiziente Energiespeicher, die in unzähligen Geräten verbaut sind. Dazu zählen auch Rucksackgebläse und Hochentaster, die in Städten und Kommunen u. a. für die öffentliche Stadt- und Grünpflege im Einsatz sind. Die Akkus gelten als sicher, doch bei unsachgemäßem Handling oder Defekten können sie auch Brandrisiken bergen. Wie also können Kommunen Lithium-Ionen-Akkus möglichst sicher und einfach lagern und laden und was ist beim Umgang mit ihnen zu beachten?
Hinweise dazu gibt das „Merkblatt zur Schadenverhütung“ der deutschen Versicherer (GDV): So seien die Akkus grundsätzlich wie ein Gefahrstoff zu behandeln. Empfohlen wird, ein ganzheitliches Brandschutzkonzept zur Prävention von Bränden zu erstellen, die Bereitstellung der Akkus am Arbeitsplatz auf ein Minimum zu reduzieren und diese am besten in speziellen Sicherheitsschränken zu lagern und zu laden.
Mehr Schutz dank Typ-90-Sicherheitsschränken
Speziell zum Lagern und Laden von Lithium-Akkus der mittleren Leistungsklasse (nach VdS 3103: 2019-06(03)) hat die Firma asecos die ION-LINE Sicherheitsschränke entwickelt. Diese bieten doppelten Brandschutz, und zwar von außen nach innen und – hier das primäre Schutzziel – von innen nach außen. Das bedeutet: Sollte außerhalb des Schrankes ein Brand entstehen, sind die Akkus im Inneren für eineinhalb Stunden vor dem Überhitzen geschützt. Umgekehrt ist auch das Umfeld für die gleiche Zeit sicher, sollten instabile Akkus im Schrank einen Brand verursachen. Die ION-LINE Sicherheitsschränke verfügen zudem über eine Rauchdetektion und Alarmweiterleitung. Für diese ist in allen Schrankvarianten ein potentialfreier Schaltkontakt verbaut, der im Ernstfall eine zentrale Leitstelle benachrichtigt. Das schafft auch am Feierabend oder an Wochenenden Sicherheit, wenn niemand vor Ort ist. Bei allen Modellen mit Ladevorrichtung schalten sich bei einem Brand im Schrank die Steckdosenleisten automatisch ab. So sind Gefahren, die von überhitzten Akkus ausgehen können, zunächst eingedämmt. Die ION-LINE Sicherheitsschränke besitzen zudem schnelllösende Steckverbindungen und einen Transportsockel. Dadurch haben Rettungskräfte die Wahl, ob sie den Schrank im Brandfall vor Ort löschen oder einfach aus dem Gebäude transportieren und den Einsatz nach draußen verlagern.