Die Infrastrukturinvestitionen der alternativen Telekommunikationsunternehmen führen dazu, dass nun immer mehr Gemeinden und Kommunen ihre künftige Glasfaser- infrastruktur absichern können. Es hat ein Umdenken stattgefunden, weg vom Fördertopf mit vielen Auflagen und Unsicherheiten hin zum pragmatischen Mittelstand, der nicht nur redet, sondern vor Ort sichtbar ist. In Zeiten steigender Kosten für die Kommunen sind regional verankerte und privatwirtschaftlich agierende Unternehmen verläßliche Partner. Im Jahr 2022 haben alleine 50 Gemeinden auf Kooperationsvereinbarungen mit der DNS:NET gesetzt. Diese realisiert eine offene Glasfaserinfrastruktur in der Ausbauvariante „fiber to the home (FTTH)“ mit einer skalierbaren Bandbreite von mindestens 1 Gbit/s (bis zu 2,5 Gbit/s für Privatkunden und 10 GB für Unternehmen).

Im Oktober konnten weitere 1.000 Haushalte in der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land in Sachsen-Anhalt abgesichert werden. Neben den bereits im Bau befindlichen Förderprojekten bei den kommunalen FTTH-Netzen baut DNS:NET weiterhin gezielt weitere Gebiete in Sachsen-Anhalt eigenwirtschaftlich aus. So wurde auch der lückenlose Glasfaserausbau in der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land in der Altmark/Elbe-Havel-Land am 10. Oktober 2022 in Schönhausen durch eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Verbandsgemeinde und der DNS:NET gesichert. Die DNS:NET ist Technologiepartner für das Altmarknetz und größter alternativer Breitbandversorger in Sachsen-Anhalt und unterstützt dabei die Lückenschließung und Nachverdichtung in Verbandsgemeinden und Städten durch den privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau.

Von der Kooperationsvereinbarung profitieren somit die sechs Mitgliedsgemeinden Kamern, Klietz, die Stadt Sandau (Elbe), Schollene, Schönhausen (Elbe) und Wust-Fischbeck. Bei der Unterzeichnung im Schönhausener Rathaus stellte Verbandsgemeindebürgermeisterin Steffi Friedebold fest: „Ich freue mich sehr, dass die Bürgermeister der sechs Mitgliedsgemeinden heute dabei sein können, um gemeinsam die Infrastruktur der Zukunft in Elbe-Havel-Land zu gestalten. Vielen Dank an die DNS:NET, die unserer touristisch reizvollen Region die Flächendeckung beim Glasfaserausbau zusagt und zügig umsetzen wird.“

Erst Mitte September hatte es eine abschließende Diskussionsrunde mit allen Bürgermeistern, der Verbandsgemeindebürgermeisterin, dem Bauamt und der Verwaltung gegeben. Dort wurde verabredet eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung mit allen Gemeinden abzuschließen. Unterzeichnet haben auch der Bürgermeister der Gemeinde Kamern – Arno Brandt, der Bürgermeister der Gemeinde Klietz – Jens Meiering, die Bürgermeisterin der Stadt Sandau – Claudia Lange, der Bürgermeister der Gemeinde Schollene – Jörg Wartke, der Bürgermeister der Gemeinde Schönhausen (Elbe) – Jürgen Mund und der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Wust-Fischbeck – Jörg Hellmuth.

In Brandenburg hat sich der ganze Landkreis Elbe-Elster für eine Kooperationsvereinbarung mit dem größten alternativen Breitbandversorger Brandenburgs, der DNS:NET entschieden. Der Kreistag stimmte am 26. September 2022 einstimmig für die Kooperationsvereinbarung, die der Landkreis Elbe-Elster stellvertretend für die Gemeinden, Ämter und Städte des Landkreises abschließt. Am 4. Oktober wurde sie in Finsterwalde feierlich in Anwesenheit von Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, dem Amtsleiter für Strukturentwicklung und Kultur, Rainer Pilz, der Breitbandbeauftragten Ariane Kölling und der Geschäftsleitung sowie dem FTTH-Marketing der DNS:NET unterzeichnet.

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski erklärte: „Wir sind froh darüber, mit der DNS:NET ein Unternehmen gefunden zu haben, welches das gleiche Ziel wie der Landkreis verfolgt: den flächendeckenden Gigabitausbau in Elbe- Elster. Die Breitbandversorgung im Landkreis und die Versorgung von Gewerbe und Schulen ist derzeit ein sehr wichtiges Thema.“

Ariane Kölling, Breitbandbeauftragte für die Region, stellte fest, dass nach einem längeren akribischen Auswahlprozess für den Landkreis die DNS:NET als überzeugendster Anbieter und Versorger mit der entsprechenden Expertise gewonnen wurde. „Wir sind zuversichtlich, dass nun im überwiegend eigenwirtschaftlichen Ausbau die Flächendeckung für über dreizehn Kommunen, Städte und Gemeinden in Elbe-Elster umgesetzt wird.“

Über 100.000 Einwohner sollen im Zuge des Ausbaus die Chance auf 2,5 Gbit/s haben. Dafür werden weit über 1.500 Kilometer Tiefbaugräben gezogen und über 3.000 Kilometer Rohre verlegt.

Brandenburg (Landkreis Oberhavel)

Während in vielen Regionen Brandenburgs die ersten Hausanschlüsse bis ins Haus fertig gelegt sind, und ans Giganetz gehen können, ziehen die noch unterversorgten Regionen nach. Im Landkreis Oberhavel ist nach Glienicke/Nordbahn und Oberkrämer schon die dritte Gemeinde mit dabei, wenn es um Partnerschaft per Kooperation geht: auch die Gemeinde Mühlenbecker Land hat sich für eine gezielte Vereinbarung eingesetzt.

Warum warten? Besser starten!

Nach diesem Prinzip agieren Gemeinde und DNS:NET gemeinsam und sind bestrebt, dass das strategisch wichtige Projekt Glasfaser für die Gemeinde Mühlenbecker Land bis Ende 2024 abgeschlossen ist. Insofern geht es weiter mit der Vorvermarktung in der Gemeinde, die bereits zahlreiche Kunden und gute Vorvertragsquoten vorzeigen kann. Die Ortsteile, die zuerst die höchsten Werte aufzeigen, werden zuerst gebaut. Insgesamt realisiert die DNS:NET mit privatwirtschaftlichen Investitionen ohne Steuergeld oder Kosten für die Gemeinde über 300 Kilometer Tiefbau und verlegt knapp 1.500 Kilometer Kabel. Über 8.000 Haushalte in Schildow, Schönfließ, Zühlsdorf und Mühlenbeck nutzen dann Datenraten von bis zu 2,5 Gbit/s.

Weitere Informationen unter:
www.dns-net.de
KD2206068
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