Die Heideschule, eine zweizügige Gemeinschaftsschule in Schwerte, bietet als Ganztagsschule auf Wunsch eine Betreuung der Schülerinnen und Schüler bis 16:00 Uhr. Der reguläre Schulbetrieb konnte aufgrund steigender Schülerzahlen nur durch provisorische Raumnutzungen sichergestellt werden. Der Schulträger, die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., entschied sich daher dafür, die Heideschule um einen Neubau zu erweitern.

Die SÄBU Morsbach GmbH erhielt als Modulbauunternehmen den Auftrag, die neue Schule zu errichten. Das Gebäude besteht aus 17 Raummodulen und bietet Platz für fünf neue Gruppen. Nach den heutigen Anforderungen an moderne Bildungsgebäude erhalten hier bis zu 115 Kinder eine optimale Betreuung und beste Förderungen.

Wichtige pädagogische Ziele wie die Förderung von Selbständigkeit, Teamfähigkeit, Toleranz, Integration von Kindern mit Behinderung, Umgang mit neuen Medien, Natur- und Umweltbewusstsein und der Gestaltung von Freizeit in Form von Sport, Spiel, Musik und Tanz stehen bei der Heideschule im Vordergrund.

Mit einer Gesamtnettofläche von 589 m² verfügt der eingeschossige nicht unterkellerte Modulbau über 5 Gruppenräume, 2 Kleinräume, Nebenräume, sanitäre Bereiche sowie einen Verbindungsgang zum Bestandsgebäude.

Gegenüber des Bestandsgebäudes befindet sich der eingerückte Haupteingang der barrierefrei ausgeführten modularen Schule. Ausgenommen des zurückgesetzten Gebäudebereichs am Eingang, wurde die Fassade des Neubaus mit einer horizontal verlegten Holzfassade aus sibirischer Lärche ausgeführt. Diese ist unsichtbar auf einer Unterkonstruktion befestigt. Eine hinterlüftete HPL-Fassade in einem kräftigen Rotton mit einer Antigraffitibeschichtung wurde für den Bereich des Eingangs sowie des Verbindungstraktes gewählt. Diese bildet einen frischen Materialkontrast zur Holzfassade.

Für viel natürliches Licht in allen Gruppen- und Kleinräumen sorgen die bodentiefen Aluminiumfenster der Modulbauschule. Eine optimale Beschattung der Gruppenräume gewährleistet eine Sonnenschutzanlage mit elektrischer Steuerung und Wind- und Helligkeitssensoren.

Das Dach der Ganztagsschule in Modulbauweise ist größtenteils als begrüntes Flachdach ausgeführt. Im Außenbereich befindet sich eine große Wiesenfläche mit verschiedenen Spielgeräten zum Spielen und Toben. Der vorhandene Baumbestand wurde im Sinne der Nachhaltigkeit und zum Schutz der Natur erhalten. Besonders beim Bauen im Bestand verkürzen sich durch die modulare Bauweise die Schmutz- und Lärmbeeinträchtigungen durch den Baustellenverkehr auf ein Minimum.

Weitere Informationen unter:
www.saebu.de
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