Die FSB, Internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen, setzt ihre erfolgreiche Entwicklung weiter fort. Vier Monate vor Messestart stehen die Zeichen auf Wachstum, wie Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse, im Rahmen einer Europäischen Pressekonferenz vermeldete: „Der aktuelle Anmeldestand auf Ausstellerseite ist wirklich hervorragend. Über 90 Prozent der Ausstellungsfläche beider Messen, also FSB und aquanale, sind bereits belegt. Wir gehen davon aus, dass wir das sehr gute Ergebnis aus 2015 mit damals insgesamt 912 Ausstellern auf beiden Messen noch einmal toppen können. Zur FSB rechnen wir mit einer Beteiligung von nahezu 650 Unternehmen aus 45 Ländern. Etwa die Hälfte der Ausstellerschaft kommt dabei aus Europa und Übersee.“ Das Messeduo FSB und aquanale, Internationale Fachmesse für Sauna.Pool.Ambiente, findet vom 07. bis 10. November 2017 in Köln statt.

Auch auf Besucherseite erwarte man eine Steigerung, so Hamma weiter. Denn das Messeduo zeige nicht nur einen einzigartigen Marktüberblick, sondern eben auch einen ersten Einblick in die Themen der urbanen Zukunft. „Unsere Zielmarke auf Besucherseite liegt bei rund 28.000 nationalen und internationalen Gästen.“

Neben Informationen rund um die FSB und den begleitenden Rahmenveranstaltungen wurden in dem Pressegespräch unter der Überschrift „Bewegungsaktivierende Infrastruktur“ auch Themen der Gegenwart und Zukunft diskutiert, die auf der Leitmesse eine wichtige Rolle spielen werden. „Es gibt viele weitere Herausforderungen für Sport- und Freizeiteinrichtungen. Der demografische Wandel und auch die Migration führen dazu, dass Sportanlagen multifunktionaler und barrierefreier werden müssen. Auch die Aspekte Wirtschaftlichkeit, Umweltfreundlichkeit und Sicherheit gewinnen an Bedeutung“, erläuterte Dr. Stefan Kannewischer, Präsident der Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e. V. (IAKS). „Die Individualisierung unserer Gesellschaft und das Verschwimmen der Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit führen zu einer stärkeren Nachfrage nach Individualsportarten. Diese werden oftmals im öffentlichen Raum zu jeder Zeit ausgeübt… Die IAKS und die FSB zeigen Lösungsansätze für die vielfältigen Herausforderungen auf und bieten im Rahmen von vielen verschiedenen Aktivitäten eine Kommunikationsplattform für Akteure aus der Fachwelt.“

Gerade die Auflösung der Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit stelle besonders Kommunen vor Herausforderungen, stellte Klaus Meinel, Generalsekretär der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V. (IAKS), fest: „In diesem Jahr konzentriert sich der IAKS Kongress auf die thematisch komplexen Aufgabestellungen, wie sich Kommunen zur Sicherstellung gesunder Lebensumwelten in der Zukunft aufstellen müssen. Immer mehr Menschen ziehen in städtische Ballungsräume und benötigen nicht nur Wohnraum, sondern auch Einrichtungen für Sport und Freizeit. Gleichzeitig verändert sich die gesellschaftliche Struktur, sie wird durch Einwanderung und Arbeitsmigration immer internationaler.“ Zugleich seien die Menschen bis ins hohe Alter aktiv und suchen nach geeigneten Anlagen und Konzepten, die ihren individuellen Interessen und Fähigkeiten entsprechen würden. Moderne Sport- und Freizeitanlagen müssten diese Entwicklung widerspiegeln und zudem auch neue Sportarten und Freizeittrends, insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene, im Gesamtkonzept berücksichtigen, so Meinel weiter.

Eine Forderung, die auch Rolf von der Horst, Geschäftsführer STADT und Raum Messe- und Medien GmbH, betonte: „Im Zusammenhang mit dem Älterwerden müssen »unsere Städte« nachhaltig reagieren und viele Aspekte der Planung und Gestaltung neu gewichten. Die Aufgabe ist nicht leicht, denn neben dem demografischen Wandel oder der »Silver Society« nehmen weitere Megatrends Einfluss: Individualisierung, Gesundheit, Mobilität oder auch Urbanisierung. Neue Formen – sowohl nach dem Konzept »Design für Alle« als auch spezielle Angebote für spezielle Gruppen –, die Planung und Gestaltung von Quartieren, neue Nutzungen von Räumen und neue Mobilitätskonzepte sind einige der Aufgaben, die Städte und Kommunen in Zukunft »schultern« müssen.“

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