Im Zuge des Radverkehrskonzepts 2025 setzt die Stadt Hildesheim ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität: Die Installation von 60 digitalen Fahrradgaragen der Firma PAUL WOLFF® an neun hoch frequentierten, innerstädtischen Standorten markiert einen Wendepunkt in der städtischen Verkehrs- planung.
Das Ziel zur Stärkung des Radverkehrs
Hildesheim hat mit der Bereitstellung von sicheren und attraktiven Fahrradstellplätzen eine wichtige Maßnahme des Radverkehrskonzepts 2025 realisiert. Ziel war es, die Infrastruktur für Radfahrende zu verbessern, Nutzungshemmnisse abzubauen und so die Innenstadt attraktiver für Besucher zu gestalten. Zudem war es entscheidend, dass bestehende Flächen genutzt werden und eine Lösung gefunden wird, die ohne Netzanschluss funktioniert.
Die Entscheidung für den richtigen Anbieter
Für die Umsetzung dieses ehrgeizigen Projekts entschied sich die Stadt für PAUL WOLFF®, die Spezialisten für mobile Fahrradgaragen sind. Ausschlaggebend waren die planungsarme Umsetzung und die geringen Kosten durch den geringen Inbetriebnahmeaufwand, denn die Fahrradgaragen werden schlüsselfertig geliefert. Ein weiterer Pluspunkt: Bauseits sind keine Tiefbauarbeiten notwendig. Auch die Flexibilität des Zugangssystems sowie das umfassende Servicepaket waren für die Stadt entscheidend.
Digitale Fahrradgaragen – Optimale Sicherheit und Komfort
Die Fahrradgaragen Avantgarde® 1409 GS sind nicht nur optisch ein Hingucker in der Korpus-Oberfläche Perlgrau, sondern auch dank der individuellen Folierung der Fronten sofort als Fahrradstellplätze erkennbar. Diese optische Gestaltung geht Hand in Hand mit technischer Innovation: Ein On-Demand- Zugangssystem über die CONNECT ready App sowie die autarke Energieversorgung der Verschlusssysteme durch einen Akku zur Ver- und Entriegelung des Schlosses garantieren eine einfache und umweltfreundliche Nutzung.
Von der Idee bis zur Umsetzung
Von der Standortanalyse bis zur Inbetriebnahme im Februar 2023 dauerte das Projekt 20 Monate. Die Herausforderungen lagen vor allem in den komplexen Förderrichtlinien, doch dank guter Vorbereitung und Koordination verlief die Umsetzung schnell und reibungslos innerhalb von fünf Monaten. Die Montage und Installation der 60 Garagen nahmen insgesamt 15 Stunden in Anspruch, was durchschnittlich 15 Minuten pro Garage entspricht.
Hohe Akzeptanz bei den Radfahrenden
Bis Ende 2023 registrierte die Stadt eine erfreuliche Anzahl von 2.000 Mietvorgängen. Besonders hervorzuheben sind hier die Standorte am Hauptbahnhof und am Zingel. Am Standort Rosenhagen ist die Nachfrage besonders hoch. Dort profitieren durchschnittlich sieben Nutzer von einer Fahrradgarage, was dank des intelligenten Zugangsmanagements mit digitaler Schlüsselverwaltung möglich ist. Die Radfahrenden loben die Sicherheit und Bequemlichkeit der Anlagen, wie ein Pendler hervorhebt: „Sie sind wirklich super und helfen, die Verkehrswende voranzubringen.“
Ein Blick in die Zukunft
Die Stadt Hildesheim sieht in den Fahrradgaragen einen wichtigen Baustein zur Förderung des Radverkehrs im urbanen Raum. Angesichts des Erfolgs ist die Aufstellung weiterer Garagen in Außenbezirken im Gespräch.
Die Investition in nachhaltige Mobilitätslösungen
Das Projekt wurde über das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ von der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) aus der EU-Aufbauhilfe nach Corona REACT EU gefördert, wobei die Stadt Hildesheim nur 10 % der Umsetzungskosten trug. Ein Wartungsvertrag über fünf Jahre stellt den langfristigen Betrieb sicher.
Die Einführung der digitalen Fahrradgaragen in Hildesheim ist ein Beispiel dafür, wie smarte Lösungen und durchdachte Stadtplanung zusammenwirken können, um den urbanen Raum nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. Mit dieser Maßnahme positioniert sich Hildesheim als Vorreiter in Sachen städtischer Mobilitätswende.
www.paul-wolff.com