Die Mitarbeitenden in der Verwaltung und den Unternehmen einer Kommune können die Quelle guter Ideen für die Verwaltungsmodernisierung oder Umsetzung kommunaler Strategien sein. Mit der Digitalen Projektfabrik lassen sich solche Innovationsprozesse einfach organisieren.

Um die eigene Stadt, Gemeinde oder Verwaltung voranzubringen, braucht es gute Ideen, engagierte Menschen und einen klugen Plan. Es lohnt, die Mitarbeitenden aufzufordern, sich mit eigenen Vorschlägen einzubringen. Jedoch kann die nichtdigitale Sammlung von Ideen verstopfend wirken: Wenn sich Ideenskizzen als Papierstapel auf dem Schreibtisch eines Mitarbeiters sammeln, gerät der Innovationsprozess bereits ins Stocken. Besser wäre, die Ideengeberinnen könnten eigenständig ihre Ideen weiter ausarbeiten und andere Mitarbeitende könnten sich selbständig zur Mitwirkung bei den Ideengebern melden. Digital lässt sich so etwas 24 Stunden täglich, 7 Tage pro Woche organisieren.

Ideen werden in Sitzungen, Workshops oder am Mittagstisch geboren, doch bis zu ihrer Umsetzung brauchen sie eine Qualifizierung, die letztlich auf eine Planung hinausläuft: Wer muss was bis wann tun? Welche Ressourcen braucht es dafür? Was kostet das? Welches Team setzt sich den Hut auf? Erst wenn Ideen derart unterfüttert sind, kann entschieden werden, welches Vorhaben realisiert werden sollte.

Die Digitale Projektfabrik verbindet all diese Schritte eines Innovationsprozesses auf einer digitalen Plattform:

  • Ideensammlung und Sichtbarmachung
  • Entwicklung von beurteilbaren, qualifizierten Projektplänen pro Idee: samt Arbeits-, Kosten- und Zeitplanung
  • Teambildung rund um Projektvorhaben
  • Export von Projektmappen als PDF zur Weiternutzung oder Bündelung in Maßnahmenkatalogen
  • Finanzierungsentscheidung per Partizipationsbudget („participatory budgeting“)

Egal ob Klimaschutzstrategie oder Verwaltungsmodernisierung, ob Quartiersentwicklung oder Digitalisierungskonzept: Ideen sind nötig und Kooperationen sind wichtig – und die Digitale Projektfabrik hilft, solche Prozesse aufwandsarm zu organisieren. In der heutigen Welt gelingen Vorhaben nur im Zusammenspiel verschiedener Akteure. Die passenden Akteure in den richtigen Projekten zusammenzubringen, kann kommunale Vorhaben massiv beschleunigen. Daher wäre sogar denkbar, interne Innovationsprozesse für Akteure außerhalb der Verwaltung zu öffnen, und Mitarbeiter aus kommunalen Unternehmen oder sogar die Bürger- und Unternehmerschaft einzubeziehen.

Man stelle sich eine Verwaltung vor, in der ein digitaler Innovations- und Projektplanungsraum dauerhaft verfügbar ist. Wer Vorhaben plant, macht sie transparent, sammelt Teammitglieder und lässt sie mitplanen – und produziert einen fertigen Projektplan für den ­zugehörigen Maßnahmenkatalog, die Dienst­be­ratung oder die Gemeinderatsvorlage.

Weitere Informationen unter:
www.projektfabrik.info
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