Eine Holzterrasse die dem regnerischen Hamburger Klima standhält und zudem noch auf 100 Meter Höhe dem Wind trotzt ist baulich eine Herausforderung. Die ansässige Hamburger Schulbehörde wünschte sich aber eine Dachterrasse um den Mitarbeitern frische Luft zu ermöglichen – ohne den Weg runter aus der 17. Etage. Die Lösung fand das Büro Jan Klinker Architekten: „Die Auswahl an Hölzern ist für diesen Zweck nicht allzu groß, denn die Haltbarkeit muss dann auch dem Bauaufwand entsprechen“, erklärt Architekt Sven Gabelenz. Die Wahl fiel auf Kebony Holz – ein besonders haltbares, FSC-zertifiziertes Holz mit 30 Jahren Garantie.

Die weithin sichtbaren, rund 100 Meter hohen Hochhäuser „Mundsburg-Türme“ wurden Anfang der 1970er Jahre erbaut. Gabelenz: „Für die geplante Dachterrasse musste neben der Langlebigkeit der Terrassendielen auch ein spezieller Aufbau erstellt werden, weil die Windlast in dieser Höhe entsprechend ist“. Die Windlast ergibt sich aus der Druckverteilung um ein Bauwerk, welches einer Windströmung ausgesetzt ist. So entsteht bei einem Bauwerk an den frontal angeströmten Flächen durch die Strömungsverlangsamung ein Überdruck (Winddruck). Im Bereich der Dach- und Seitenflächen löst sich die Luftströmung an den Gebäudekanten ab und bewirkt dort einen Unterdruck (Sog). Durch den Nachlaufwirbel wird an der Gebäuderückseite ebenfalls ein Unterdruck erzeugt.

Kommunen setzen gern auf Kebony

Kebony veredelt nachhaltige, aber für den Außeneinsatz eigentlich zu weiche Hölzer und schafft somit ein besonders haltbares Holzprodukt. Der eingesetzte Bioalkohol durchtränkt die Zellwände und vernetzt sich mit dem Gewebe – so erreicht das Holz eine extrem hohe Dauerhaftigkeit (Klasse 1). Diese Haltbarkeit wird ohne chemische Zusätze erreicht, was durch das Öko-Gütesiegel „Schwan“ (dem Skandinavischen Pendant zur „Blume“ in der EU) dokumentiert wird. Kebony ist zudem FSC®-zertifiziert und entspricht damit den Beschaffungsrichtlinien aller Kommunen. Das Produktprogramm bietet neben Bankbelägen auch Terrassendielen, Fassadenelemente und Fensterkanteln.

Immer mehr Kommunen setzen auf das nachhaltige Holz: So hat das Naturerlebnisbad MuRheNa einen Bodenbelag aus Kebony bekommen. Das Holz wurde vor allem aufgrund der Lebensdauer und des geringen Pflegeaufwands ausgewählt. Für drei Kaiserbäder auf der Insel Usedom wurden entlang der Strandpromenade insgesamt fünf Strandabgänge erneuert. Die überzeugende Rutschklassen R12/B spielten für die intensiv genutzten Wege ebenfalls eine Rolle. Ebenfalls auf Usedom bekam ein Kindergarten eine Spielfläche aus Kebony. Ungiftig, im Sommer nicht zu heiß und 30 Jahre Garantie – dieses waren die wesentlichen Kriterien bei der Auswahl. Zudem ist das Holz leicht mit Wasser zu reinigen und benötigt keine zusätzlichen Holzpflegemittel.

Weitere Informationen unter:
www.kebony.de
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