Die Stadt Monheim am Rhein gestaltete fast ihre gesamte Schullandschaft neu. Das umfasst unter anderem den Neubau und die Modernisierung von Schulgebäuden sowie die Einführung neuer pädagogischer Konzepte. Teil der Neugestaltung ist auch die neue Grundschule Bregenzer Straße. Realisiert vom Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck, ist sie ein echter Hingucker.
Pünktlich zum Einschulungstermin im August 2024 feierte Goldbeck gemeinsam mit der Stadt die Einweihung. Mit 4.900 Quadratmetern Bruttogrundfläche für die Schule und 800 Quadratmetern Bruttogrundfläche der Ein- Feld-Sporthalle bietet das Schulgebäude reichlich Platz für vielfältige Aktivitäten. Zwei Schulgebäudeflügel sind durch ein Bauwerk aus Holz verbunden. Hier sind die Mensa, ein Foyer und der Ganztagsbereich untergebracht.
Auch Teile der Sporthallen-Fassade sowie deren Dachtragewerk bestehen aus Holz. Das schafft ein harmonisches und einheitliches Gesamtkonzept. Um den Holzbaukörper herum werden auch Stahl und Beton eingesetzt. „Holz schafft ein warmes und angenehmes Raumklima, in dem sich die Kinder und Mitarbeitenden wohlfühlen“, so Stefan Keppel, Projektleiter bei der zuständigen Goldbeck- Niederlassung Büro- und Schulgebäude Rhein-Ruhr.
Das Besondere: Goldbeck baut mit System. Das Unternehmen fertigt wesentliche Bauelemente industriell in eigenen Werken vor und montiert sie passgenau auf der Baustelle. Das ermöglicht ein hohes Tempo beim Bau. Während es in der Branche üblich ist, die Errichtung der Gebäude auf der Baustelle zu starten, setzt Goldbeck die vorgefertigten Elemente wie in einem Baukastensystem vor Ort zusammen. „Das System sieht man dem fertigen Gebäude nicht an“, erklärt Verkaufsingenieur Dirk Hillenhayn. „Wir systematisieren alles Unsichtbare und individualisieren das Sichtbare.“
Das Beispiel der Grundschule Bregenzer Straße zeigt: „Unsere elementierte Systembauweise lässt viel Platz für architektonische Akzente unterschiedlichster Art“, so Stefan Keppel. Nicht nur optisch ist das Schulgebäude ein Hingucker. Neben dem hier eingesetzten Baustoff Holz überzeugen weitere Aspekte. Die Dächer wurden von Goldbeck für Photovoltaikanlagen vorgerüstet und begrünt. Geothermie wird für die Wärme- versorgung des Hauptgebäudes genutzt. Die Sporthalle wird autark mit Luft-Wärme-Pumpen versorgt.
Lichtdurchfluteter Mittelpunkt des Gebäudes ist die Mensa mit ihrer großen Glasfront. Um diesen Treffpunkt herum ordnen sich Klassen-, Fach- und Nebenräume an. Die Grundschule setzt ein innovatives Raumkonzept um: Statt einer klassischen Flurschule profitieren die Kinder von einer sogenannten Clusterschule mit offenen Aufenthaltsbereichen, die als zusätzliche pädagogische Räume genutzt werden. Auch eine Bibliothek steht zur Verfügung. Circa 160 Kinder besuchen die zweizügige Schule, zunächst in drei Jahrgängen. Voll ausgelastet wird das Gebäude, wenn im kommenden Jahr die ersten Kinder die vierte Klasse besuchen.
Nur 18 Monate nach Baustart bezogen die Kinder ihre neue Grundschule. „Ein Projekt dieser Dimension in so kurzer Zeit fertigzustellen: Das ist schon etwas Besonderes“, sagt Dirk Hillenhayn. Neben dem Zeitplan hielt Goldbeck auch die vorab veranschlagten Kosten ein. „Das ist auch den kurzen Genehmigungs- und Kommunikationswegen zwischen allen Beteiligten zu verdanken“, betont Hillenhayn. „Wir freuen uns besonders, dass wir mit dem Bau der Grundschule einen positiven Beitrag zur Stadtentwicklung von Monheim am Rhein leisten konnten“, resümiert Stefan Keppel.
www.goldbeck.de