Alltägliche Tätigkeiten bergen die größten Chancen für eine nachhaltige Lebensweise. So auch die Nutzung von Waschräumen: Wo viele Menschen täglich nachhaltig handeln, wird der ökologische Fußabdruck sehr schnell viel kleiner. Sanitäre Anlagen sind deshalb eine wichtige Schlüsselstelle der Corporate Responsibility, auch in Behörden und öffentlichen Gebäuden. Nebenbei dienen sie als Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und als Aushängeschild für die gesamte Einrichtung. Es lohnt sich also, bei der Ausstattung auf die Ökobilanz der verwendeten Produkte zu achten.
EU-Vergaberichtlinien: Zuschlag an die Nachhaltigkeit
Auch die EU hat die Relevanz des öffentlichen Auftragswesens als wichtigen Hebel für Umwelt- und Klimaschutzziele erkannt und hinsichtlich der Nachhaltigkeit entsprechende Regelungen im EU-Vergaberecht erlassen. Soziale und umweltbezogene Aspekte wurden in dessen Grundsätze aufgenommen und können beispielsweise neben dem Preis als Zuschlagskriterien herangezogen werden. Ausführlich werden in der aktuellen Verordnung auch Lebenszykluskosten als Kriterium behandelt und dabei insbesondere auch solche Kosten, die durch externe Effekte der Umweltbelastung entstehen.
Händetrocknen mit Stoff bietet beste Ökobilanz
Ein höchst relevanter Posten in Sachen Nachhaltigkeit im Waschraum ist die Art der Händetrocknung, da hier unter Umständen viel Abfall entsteht, der teuer entsorgt werden muss. Die Stoffhandtuchrolle unterbietet den Papierspender bei der Lebenszyklusanalyse nicht nur im Bereich Abfall bei Weitem – womit sie die nachhaltigere Alternative ist und auch gemäß den neuen EU-Vergaberichtlinien die richtige Wahl.
Eine wissenschaftliche Untersuchung im Auftrag des Wirtschaftsverbandes Textil Service e.V. und des Europäischen Verbandes der Textilservice Betriebe hat 2016 ergeben: Durch den Griff zur Stoffhandtuchrolle statt zu Papier werden 95 Prozent weniger Abfall produziert, 48 Prozent weniger Energie verbraucht und das Treibhauspotenzial um 29 Prozent gesenkt*. Verglichen wurden zudem Luftverschmutzung, Sommersmogbildung, Wasserverbrauch sowie Versauerungs- und Überdüngungspotenzial von Böden. Die Umweltstudie untersuchte die Ökobilanz von Stoffhandtuchrollen, Frischfaser- und Recyclingpapier. Das Stoffhandtuchsystem geht als klarer Sieger hervor. Deshalb setzt CWS-boco seit Jahren auf die Stoffhandtuchrolle als Kernprodukt zur hygienischen Händetrocknung. Basierend auf dem Mehrweggedanken erhalten die Kunden diese im Miet- service. Sie wird nach der Nutzung abgeholt, ressourcenschonend aufbereitet und wieder angeliefert.
ecoilet Label für sichtbar zertifizierte Nachhaltigkeit
Seit 2015 vergibt CWS für den Einsatz von Stoffhandtuchspendern, sparsamen Seifenschaumspendern und Recyclingtoilettenpapier des Anbieters das ecoilet Label und zeichnet nachhaltige Sanitäranlagen aus – der Waschraum wird so zur grünen Visitenkarte gegenüber Gästen und Mitarbeitern. Das ecoilet Paket spart Wasser, Rohstoffe, Abfall und Verbrauchsmaterialien. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern senkt gleichzeitig die Kosten im Waschraum.
*Quelle: LCA of mechanical hand-drying systems: A comparison of cotton and paper towels, thinkstep 2016.
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