Mehr als 500 denkmalgeschützte oder besonders erhaltenswerte Gebäude konnten in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen zehn Jahren durch das Förderprogramm NRW.BANK.Baudenkmäler erhalten werden. Im Oktober 2013 von NRW.BANK und Bauministerium gestartet, wurden über das Programm seither Darlehen in Höhe von insgesamt 274,0 Mio. Euro vergeben.
„Zum Tag des offenen Denkmals werden besondere Gebäude in unserer Region wieder in unser Bewusstsein gerückt. Seit zehn Jahren fördert die NRW.BANK mit dem Programm NRW.BANK.Baudenkmäler ihren Erhalt, um dieses kulturelle Gedächtnis zu bewahren“, sagt Claudia Hillenherms, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Diese Bauten mit neuem Leben zu füllen und sie damit nachhaltig zu nutzen, ist die beste Strategie zur Denkmalpflege.“
Erhaltenswerter Gebäudebestand mit zukunftsweisender Nutzung
Zu den Gebäuden, die mit einer Förderung aus dem Programm NRW.BANK.Baudenkmäler umfassend saniert wurden, gehört die Alte Feuerwehrschule im münsterländischen Ahlen. Der Bau war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als Schulgebäude errichtet worden, bevor es zu einer Ausbildungsstätte der Feuerwehr wurde. Seit der Instandsetzung ist das Traditionsgebäude Standort des Gesundheitszentrums Walstedde. Damit konnte mit der Sanierung auch neuer Raum für sozial nachhaltige Projekte geschaffen werden. Die alte Schule beherbergt heute Angebote der Kinder- und Jugendpsychotherapie und wirkt so dem Therapeutenmangel im ländlichen Raum entgegen.
Gefördert werden Investitionen in Immobilien und selbst genutzte Wohngebäude, die entweder unter Denkmalschutz stehen oder deren besonders erhaltenswerte Bausubstanz von der jeweiligen Kommune bestätigt wird. Das zinsvergünstigte Darlehen lässt sich flexibel für viele Maßnahmen der Instandsetzung einsetzen und ist mit anderen Fördermitteln kombinierbar.
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