Beim Ausbau einer hochleistungsfähigen digitalen Infrastruktur macht die Bundesregierung ordentlich Tempo. Bis zum Jahr 2030 sollen laut Gigabitstrategie flächendeckend Glasfaseranschlüsse zur Verfügung stehen. Und auch der neueste Mobilfunkstandard soll in wenigen Jahren überall abrufbar sein. Aber woran erkennen Wegebaulastträger und Telekommunikationsunternehmen, welche Bauunternehmen über das notwendige technische Know-how verfügen? Und welche weiteren Kriterien sind für die Auswahl der Unternehmen darüber hinaus entscheidend?

Klar ist: Der Gigabitausbau funktioniert nicht ohne einen Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit. Dies ist eine Forderung, die vom Tief- und Leitungsbau – besonders von der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau (GLT), dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (BAUINDUSTRIE) und dem Rohrleitungsbauverband (rbv) – schon seit langer Zeit lautstark artikuliert wird. Nun wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) unter Federführung der Leitungstiefbauer ein Leitfaden erarbeitet.

Neben den drei Organisationen wurde die Broschüre auch mit Vertretern der Telekommunikationsunternehmen sowie von Städten und Gemeinden und weiteren Fachverbänden erarbeitet. Ziel des Leifadens: Er bringt essenzielle Standards für eine qualitätsorientierte Bauausführung beim Gigabitausbau auf den Punkt.

Was ist wichtig für die Bauausführung?

Die Handreichung „Glasfasernetze – Qualität von Bauunternehmen beim Gigabitausbau. Leitfaden für Wegebaulastträger, Bau- und Telekommunikationsunternehmen zur Beurteilung und Förderung der Qualität von Bauunternehmen beim Gigabitausbau“ formuliert auf 24 Seiten alle wichtigen Anforderungen, die ein mit dem Gigabitausbau beauftragtes Unternehmen erfüllen sollte. Zudem bietet die Broschüre wertvolle Tipps und Hilfestellungen zu weiteren technischen und organisatorischen Aspekten rund um den Gigabitausbau.

Weitere Informationen unter:
www.bmdv.bund.de
KD2406045
Vorheriger ArtikelOptimale Medienversorgung durch SAT: SAT-TV über Glasfaser für 163 Wohneinheiten
Nächster ArtikelGenerative KI in der öffentlichen Verwaltung: Herausfordernd, aber von großem Nutzen