Straßen stellen die Lebensadern unseres Landes dar. Auf Grund verbreitet leerer Kassen sparen Bund, Länder und Kommunen meistens als erstes an der Unterhaltung unseres Straßennetzes.

Wichtige Erhaltungsmaßnahmen wären aber im Frühstadium des beginnenden Verfalls mit einfachen Mitteln durchzuführen. Oftmals werden allerdings zu Anfang keine oder nur zu wenig Mittel in präventive Maßnehmen investiert.

Eine sehr schnelle und effektive Methode der modernen Straßenunterhaltungsbauweisen sind sogenannte dünne Asphaltschichten wie der von der VSI Sanierungs- und Baugesellschaft mbH aus Kaiserslautern verwendete Dünnschichtasphalt. Die Spezialisten für Sanierung und Instandhaltung von Verkehrswegen aus Kaiserslautern haben sich über Jahre hinweg intensiv mit dieser Spezialbauweise beschäftigt und sind in dieser Technologie führend. Der VSI Dünnschichtasphalt ist kurzfristig und schnell einzubauen und beeinträchtig den fließenden Verkehr kaum.

Dabei wird die bestehende Oberfläche optimal versiegelt und eine erforderliche griffige Textur hergestellt. Der Hauptvorteil liegt im Wesentlichen jedoch – neben dem kostengünstigen Preis – in einer extremen Verlängerung der Lebensdauer der zu sanierenden Straße über viele Jahre.

Hierbei wird das Asphaltmischgut direkt auf der Baustelle in eigens dafür konzipierten Verlegemaschinen hergestellt und mittels Verteilerkästen bedarfsgerecht ein- oder zweilagig eingebaut. Den Anforderungen und der Beschaffenheit der alten Oberfläche entsprechend werden Mischgutsorten unterschiedlicher Gesteinskörnung 0/3, 0/5 oder 0/8 angewendet.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass der VSI-Dünnschichtasphalt unter fließendem Verkehr eingebaut werden kann. Die Freigabe der erneuerten Oberfläche für den Verkehr erfolgt meist nach 15 Minuten.

So hatte z.B. die Stadt Ingolstadt 2016 innerorts mehrere tausend Quadratmeter sowohl auf Verbindungstrassen, als auch auf Anliegerstraßen einbauen lassen. Aufgabenstellung war hier eine Versiegelung der Strecken, sowie die Wiederherstellung der Oberflächeneigenschaften. Bereits im Jahre 2010 wurde hier die zentral gelegene Kothauer Straße auf ca. 10.000 qm durch die VSI GmbH erfolgreich saniert.

Die Maßnahme wurde wie folgt umgesetzt:

Nach gründlicher Reinigung der Fahrbahnen kann, je nach Anforderung der Unterlage, unmittelbar vor dem Einbau der ersten Schicht (Vorprofil) ca. 200-300 g /m² einer Spezial-Bitumenemulsion vorgespritzt werden. Dadurch wurde die vorhandene, ausgemagerte Asphaltdecke an der Oberfläche optimal mit Bindemittel angereichert. Dieses führte außerdem zu einem wesentlich besseren Schichtenverbund zwischen der vorhandenen Oberfläche und der ersten Lage Dünnschichtasphalt.

Dank neuester Maschinentechnik ist diese Technologie des Vorspritzens von Emulsion vor dem Verteilerkasten während des Einbaus seit relativ kurzer Zeit erst möglich geworden. Der hier von Fa. VSI GmbH eingesetzte neue Fertiger mit integriertem Spritzbalken gehört zu den modernsten Maschinen auf dem Markt. Der elementare Vorteil dieses Systems liegt darin, dass die Bitumenemulsion bei Bedarf auch in geringen Mengen und bei geringsten Arbeitsgeschwindigkeiten fein dosiert aufgesprüht werden kann. Da im System ein äußerst geringer, konstanter Spritzdruck vorherrscht, lassen sich die Vorspritzarbeiten bei minimaler Vernebelung und Verschmutzung durchführen.

Abschließend wurde auf gleiche Art und Weise – wie oben angegeben – eine max. 1 cm dicke Verschleißschicht aufgetragen, die nicht nur beste Griffigkeitswerte erreicht – die Nutzungsdauer dieser hierdurch instandgesetzten Straße wird auch wesentlich verlängert. Und das ist wiederum auch ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Entlastung der öffentlichen Kassen!

Entsprechend gute Erfahrungen mit dieser Sanierungsmethode haben, neben Ingolstadt, schon zahlreiche weitere Kommunen im gesamten Bundesgebiet gesammelt. Dennoch ist die Bauweise vielerorts noch wenig bekannt und die großen Vorteile werden noch nicht ausreichend ausgeschöpft. Viel Arbeit für die Spezialisten der VSI liegt buchstäblich auf der Straße.

Weitere Informationen unter:
www.vsi-gmbh.de
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