Die fortschreitende Digitalisierung sowie die Abwicklung räumlicher Fragestellungen stellen die Kommunen vor Herausforderungen. Ob es um die Berücksichtigung des Klimawandels bei Stadtentwicklung und Bauplanung, die Verkehrssicherung durch ein Baumkataster, die medizinische Versorgungslage oder die Qualitätskontrolle bei Baustellen geht, überall ist der Umgang mit Geodaten und der Aufbau einer lokalen Geodateninfrastruktur notwendig. Geobasisdaten müssen fachübergreifend zur Verfügung stehen. Geodatenkataloge liefern die Metadaten zu auf Geodatenservern bereitgehaltenen digitalen Karten, auf die an Hand von Geodiensten zugegriffen werden kann, so dass deren interaktive Bearbeitung ermöglicht wird.

Oft war der Umgang mit digitalen Geodaten und Datenbanken für die Bediensteten der öffentlichen Verwaltung nicht Teil der Ausbildung. Die Weiterbildung zum/zur Geodatenmanager/-in bietet die Möglichkeit sich dieses Wissen softwareunabhängig anzueignen. Sie richtet sich an Personen, die beruflich mit räumlichen Daten arbeiten.

Es werden grundlegende und vertiefende Kenntnisse zu Geographischen Informationssystemen, zur Fernerkundung und zum Umgang mit Geodaten vermittelt. Der hohe Praxisanteil versetzt die Absolventen in die Lage, GIS-Projekte in Eigenverantwortung durchzuführen. Die Inhalte werden an den Präsenztagen in Tübingen und in der betreuten Onlinephase (Blended Learning) vermittelt.

Weitere Informationen unter:
https://uni-tuebingen.de/de/46108
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