Treffen Kreativität und intelligente Planung auf die Modulbauweise, entstehen individuelle Architekturobjekte, die optimal in den städtebaulichen Kontext passen und in puncto Schnelligkeit und Zukunftsorientierung unschlagbar sind. Jüngster Beweis ist eine Kita mit „runden Ecken“, die der Modulbauspezialist Algeco im mittelfränkischen Spalt errichtet hat.
Die Anforderungen an die neue Kita sind sehr speziell. Die Stadt Spalt wünschte sich ein charaktervolles Gebäude, das sich perfekt in die historische Altstadt einfügt, flexibel erweiterbar ist und gleichzeitig ambitionierte Nachhaltigkeitskriterien erfüllt. Das Timing: äußerst knapp. Denn die Stadt muss die Nachfrage nach Kita-Plätzen schnellstmöglich decken, legt aber zugleich großen Wert auf maximale Kostensicherheit. „Für diese besondere Aufgabenstellung gibt es nur eine Lösung: die Modulbauweise. Dank der standardisierten Prinzipien können wir Bauprozesse erheblich beschleunigen, Gebäudekosten exakt im Voraus kalkulieren und Ressourcen bestmöglich schonen“, sagt die Architektin Carmen Bräutigam, bräutigam architektur + energie gmbh in Roth, die den Neubau geplant hat.
Ergebnis einer ganzheitlichen Planung
Mit Intelligenz und Kreativität hat die Architektin ein ganzheitliches, zukunftweisendes Gebäudekonzept entwickelt, das konventionellen Bauten gestalterisch ebenbürtig ist. Besonderes Highlight sind die „runden Ecken“ mit den großen Bullaugen in der Holzfassade. Sie verleihen der Kita einen unverwechselbaren Charakter und lassen das Gebäude harmonisch mit dem Umfeld verschmelzen. Die ästhetisch anspruchsvolle Konstruktion ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Architektin, Algeco und regionalen Handwerksbetrieben.
Um die wertvolle Ressource „Grundstück in der Innenstadt“ bestmöglich auszunutzen, hat Carmen Bräutigam in ihre Planungen bereits eine mögliche Aufstockung der Kita mit einbezogen. Auf diese Weise kann die Stadt schnell reagieren, wenn künftige Bedarfssituationen es erfordern. Darüber hinaus bietet das Gebäude in Stahlrahmenbauweise den Vorteil, dass der Grundriss flexibel veränderbar ist. Denn die Wände besitzen keine tragende Funktion und lassen sich daher innerhalb des modularen Rasters frei platzieren.
Der langlebige Modulbau besteht aus der rund 300 Quadratmeter großen Kita und einem rund 150 Quadratmeter großen Lager für Outdoor-Spielsachen, das auch vom nahe gelegenen Hopfenmuseum genutzt wird. Die insgesamt 25 Module hat Algeco innerhalb nur eines einzigen Tages aufgestellt.
Nachhaltig in jeder Dimension
Die Kita Spalt verbindet ressourcenschonendes Bauen mit energiesparenden Lösungen im laufenden Betrieb. So senkt beispielsweise die hochwärmegedämmte Gebäudehülle in Verbindung mit einer regenerativen Heiztechnik den Energieverbrauch der Kindertageseinrichtung. Für zusätzlichen Sonnenschutz sorgt das begrünte Flachdach, das außerdem das Raumklima verbessert und als Ersatzlebensraum für Tiere dient. Gebäude in Stahlrahmenbauweise schonen Ressourcen bestmöglich. Die Fertigung nach standardisierten Prozessen ermöglicht einen optimierten, weitgehend verlustfreien Materialeinsatz. Zugleich sind diese Modulbauten dank ihrer hohen Raumflexibilität lange nutzbar. Da die Bauweise fast ohne Verbundstoffe auskommt, können Bauteile und Baustoffe sortenrein getrennt und zu fast 100 Prozent wiederverwendet oder recycelt werden.
Zu den weiteren Besonderheiten der neuen Kita in Spalt zählen eine Fußbodenheizung, Holzwolle-Akustikdecken, eine Video-Sprechanlage, ein Luftwechselsystem und Oberlichter. Überdies entspricht das Modulgebäude grundsätzlich allen aktuellen Anforderungen an Statik, Energie und Schallschutz. Hinzu kommt ein erhöhter Brandschutz aufgrund eines innen liegenden Atriums.
„Die Kita Spalt ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass sich architektonische Details wie ‚runde Ecken‘ in der modularen Bauweise sehr gut mit kreativen Ideen verbinden lassen. Der ästhetische Baukörper schafft sowohl außen als auch im Innern eine angenehme und positive Atmosphäre und verbindet Schnelligkeit mit Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit“, resümiert die Architektin Carmen Bräutigam. Und nicht nur das: Ein Pauschalpreis hat der Stadt Spalt als Bauherrin höchstmögliche Kostensicherheit garantiert.
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