17 Projekte gewinnen „Ideen-Mining“-Workshop

Aus 61 Beiträgen hat die Jury des 5. Ideenwettbewerbs der NRW.BANK die 17 besten ausgewählt. Die Finalisten werden ihre Ideen jetzt in „Ideen-Mining“-Workshops der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster weiter konkretisieren. Aus den ausgearbeiteten Konzepten kürt die Jury im Februar 2017 drei finale Sieger, die Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro erhalten.

Klaus Neuhaus, Vorsitzender des Vorstands der NRW.BANK, erklärt: „Die ausgewählten Beiträge zeigen, dass es sich in Nordrhein- Westfalen lohnt, auf die Kraft guter Ideen zu vertrauen. Mit dem Ideenwettbewerb unterstützt die NRW.BANK die Kommunen und Bürgerinitiativen, aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und neue Lösungsansätze zu fördern.“

Schirmherr Ralf Jäger, Minister für Inneres und Kommunales des Landes Nord- rhein-Westfalen, ergänzt: „Oft liegt der Grundstein eines jeden Erfolgs in einer Idee. Wenn aus den Ideen der Finalisten auch noch Lösungen werden, dann ist das ein Erfolg, der Nordrhein-Westfalen voranbringt.“

Gesucht wurden kreative und innovative Ideen, mit denen die Lebensqualität in Kommunen verbessert werden können. Dabei konnten die Beiträge in den Wettbewerbskategorien „Integration“, „Quartiersentwicklung“, „Entwicklung des ländlichen Raums“ und „Wirtschaftsförderung“ eingereicht werden. Die Bandbreite der Ideen reicht vom Flüchtlingsmagazin über flexibleren Nahverkehr auf dem Land bis hin zum barrierefreien Tourismus dank App.

Konzept weiterentwickelt

Die NRW.BANK veranstaltet den Ideenwettbewerb seit dem Jahr 2006 alle zwei Jahre. Für den NRW.BANK.Ideenwettbewerb 2015-2017 wurde das Wettbewerbskonzept im Vergleich zu den Vorjahren weiterentwickelt. Im Mittelpunkt steht nun eine projektorientierte Förderung des Engagements von Akteuren in Städten und Gemeinden. Anstatt, wie bisher, bereits verwirklichte Projekte, wurden diesmal noch nicht umgesetzte Ideen gesucht, die mithilfe des Ideen­wettbewerbs zum Erfolg geführt werden.

Alle Finalisten des NRW.BANK.Ideenwettbewerbs 2015-2017 im Überblick:

Finalisten in der Kategorie „Integration“

  • Bergneustadt – Integrative Elternarbeit
  • Bochum, Ankommen e.V. – „here“ – Onlinemagazin für Flüchtlinge von Flüchtlingen
  • Duisburg, sbp – Übertragbarkeit eines SIB-Pilotprojekts im Kanton Bern (Schweiz) auf NRW-Kommunen: Integration von Menschen mit schwieriger Ausgangslage in den Arbeitsmarkt
  • Oelde, Initiativkreis Wirtschaft Oelde e.V. – „Wer will, der kann“ – Zielgruppenspezifische Integration zur Teilhabe am gesellschaftlichen Prozess
  • Schermbeck – Flüchtlinge im Ehrenamt; Gemeinsame Errichtung von Begegnungsräumen

Finalisten in der Kategorie „Quartiersentwicklung“

  • Bochum, Seniorenbüro Nord – Leihladen Bochum
  • Mettmann, VierViertel für Mettmann eG – Bürgerschaftliche Entwicklung innerstädtischer Lebensräume

Preisträger in der Kategorie „Entwicklung des ländlichen Raums“

  • Detmold, KVG Lippe mbH – Multimodales Verkehrskonzept im ländlichen Raum am Beispiel von Kalletal
  • Hiddenhausen – Hidden-Champions in Alt Hiddenhausen: Dorfentwicklung in 3-D: denken, darstellen, durchführen
  • Kreis Paderborn – Genossenschaft als Betreibermodell für den Breitbandausbau in ländlichen Regionen

Preisträger in der Kategorie „Wirtschaftsförderung“

  • Dülmen, Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH – Bindung angehender Fachkräfte durch soziale Medien
  • Köln, Heimat für Alle Köln e.V. – Kölner Haus der Internationalen Handwerkskunst
  • Kreis Soest – Barrierefreier Tourismus mit der App „Smart4You – Dein Butler“ NRW.BANK

Preisträger in der Kategorie „Sonstiges“

  • Ennepe-Ruhr-Kreis – Portal B – betreuEN im Ehrenamt
  • Lemgo – Lebendiges Rathaus
  • Schloss Holte-Stukenbrock – Klärschlammtrocknung mittels Prozessabwärme mit anschließender thermischer Verwertung in einem Nahwärmenetz
  • Wuppertal, Betreiberverein Pro Mirke e.V. – Revitalisierung einer Freibadanlage durch Neukonzeptionierung und Aktivierung bürgerschaftlicher Beteiligung
Weitere Informationen unter:
www.nrwbank.de/ideenwettbewerb
KD1602052
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