Nächtlicher Lärm in der Fußgängerzone von Frankfurt- Höchst hat die Bürgerinnen und Bürger gestört. Deshalb entfernte die Stadt zunächst die Sitzbänke – zum Ärger vieler Menschen, die sich beim Einkaufen ausruhen möchten. Die Lösung der Kommune: Mobile Bänke, die nur tagsüber vor den Geschäften stehen.

Die ersten Exemplare der urban-K hat die Stadt Frankfurt im Jahr 2020 angeschafft und an Paten aus dem Einzelhandel verliehen. Die integrierte Werbefläche bietet Platz für Werbung, sodass die Paten die Sitzbank auch als Kundenstopper nutzen. Nach Feierabend verwahren sie die Bank im Laden und sorgen so für Ruhe im Viertel.

Die Idee der mobilen Sitzbank entstand bei einer Bürgerversammlung, um gemeinsam mit dem Stadtteilmanagement nach Lösungen für die nächtlichen Ruhestörungen zu suchen. Der Vorschlag, das Stadtmobiliar nachts aus dem öffentlichen Raum zu entfernen, kam von der Senioren-Initiative Höchst und bei allen Beteiligten gut an.

Nutzt allen im Viertel: Die urban-K

Am Markt für Stadtmobiliar gab es allerdings kein geeignetes Modell einer mobilen Sitzbank. So bekamen die Designer der Höchster keinStil GmbH den Auftrag, einen Prototypen zu entwickeln und zu fertigen. Inzwischen stehen mehrere Exemplare der urban-K, die unter der Marke „Alles Urban“ vertrieben wird, in Frankfurt- Höchst vor den Geschäften. Sie sorgen für mehr Aufenthaltsqualität, werten die Fußgängerzone auf und vereinheitlichen das Stadtbild.

„Für die urban-K haben wir uns entschieden, weil sie unsere hohen Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit, Gebrauchstauglichkeit und Dauer­haftigkeit erfüllt – und gut aussieht“, sagt Mike Josef, De­zernent für Planen und Wohnen in Frankfurt am Main. „Wir planen den Einsatz deshalb auch in weiteren Stadtteilen.“

Weitere Informationen unter:
www.allesurban.de
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