Die datenschutzrechtliche Wahrung der Privatsphäre in der digitalen Kommunikation gewinnt immer mehr an Bedeutung. Bürgerinnen und Bürger gehen immer bedachter mit ihren persönlichen Daten um und sind für die Tücken der Datenweitergabe sensibilisiert. Viele Nutzer wenden sich daher mittlerweile gegen die traditionellen Messaging-Apps, wie WhatsApp oder Facebook, da diese beim Thema Datensicherheit an ihre Grenzen stoßen. In den vergangenen Jahren haben sich Verwaltungsgerichte und Datenschutz- aufsichtsbehörden vermehrt mit diesem Thema befasst und sind zu der vorherrschenden Meinung gekommen, dass erhebliche Bedenken hinsichtlich einer Möglichkeit zur datenschutzkonformen Nutzung von Diensten wie z. B. WhatsApp besteht und die Verwendung durch öffentliche Stellen grundsätzlich als unzulässig gelten sollte. Nun stellt sich für Gemeinden jedoch die Frage: Welche Lösung für eine datensichere, digitale Bürgerkommunikation gibt es?
Datensichere Kommunikation schafft Vertrauen und Teilhabe
Eine eigene, auf die Bedürfnisse der Kommunen zugeschnittene App kann hier eine zukunftsweisende Alternative bieten. Gemeinden in ganz Deutschland verteilt kommunizieren mit ihrer Bürgerschaft bereits über ihre eigene App. Bei dem genutzten Anbieter namens Orts-App wird zudem folgender Ansatz verfolgt: Daten sind dann am sichersten, wenn sie gar nicht erst Verwendung finden. Die Nutzung der eigenen Orts-App ist für Bürgerinnen und Bürger nicht nur kostenfrei, sondern auch so risikoarm, wie nur möglich: Persönliche Daten müssen hier nämlich gar nicht erst zum Einsatz kommen. Die Orts-App kann anonym genutzt werden: Aus dem App-Store herunterladen, Push-Benachrichtigungen aktivieren – fertig!
Der Informationsfluss läuft zudem sogar ganz losgelöst von mobilen Endgeräten: Eine Web- Version der Orts-App kann über jeden Browser an jedem beliebigen Tablet, Rechner oder Laptop angesteuert werden. Bürgerinnen und Bürger entscheiden hier selbst, über welchen Weg sie die Informationen aus der Gemeinde erhalten wollen. Es steht jedem App-User frei, sich einen kostenfreien Nutzeraccount für die eigene Orts-App zu erstellen. Auch bei der Registrierung eines Nutzer-Accounts arbeitet die Orts-App so datenminimalistisch, wie nur möglich: E-Mail-Adresse sowie Vor- und Nachname reichen zur Registrierung und Verifizierung aus.
Diese Daten unterliegen besonderen Sicherheitsvorkehrungen, die das Persönlichkeitsrecht schützen: Welcher Bürger sich zu welchem Zeitpunkt für diese freiwillige Registrierung entschlossen hat, bleibt hierbei unter Verschluss und kann auch von den Gemeindemitarbeitenden, die die App administrativ betreuen, in der Software nicht eingesehen werden – ein weiteres wichtiges Merkmal für eine optimal umgesetzte Datensicherheit, nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Kennzahlen, wie zum Beispiel zur Reichweite oder den Artikelaufrufen, werden ausschließlich anonymisiert angezeigt und niemals mit persönlichen Nutzerdaten in Verbindung gebracht.
DSGVO-Konformität auf höchstem Niveau
Ein zentrales Problem bei der Nutzung von Plattformen wie WhatsApp oder Facebook liegt in der Tatsache, dass die Datenverarbeitung nicht den deutschen bzw. europäischen DSGVO-Standards entspricht. Aber, was sind eigentlich genau diese DSGVO-relevanten Punkte, die eine eigene App erfüllt, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Kommunen zugeschnitten ist? Wir haben die wichtigsten Aspekte zusammengefasst:
- Alle Datenverarbeitungsaufgaben werden innerhalb der EU bzw. der EWR durchgeführt und erfolgen nach europäischem Datenschutzrecht.
- Die Server und Datenbanken, die wir für unsere Cloud-Lösung nutzen, werden kontinuierlich gemäß aktuellem Sicherheitsstandard aktualisiert und sind nach den internationalen Standards ISO 27001 und ISO 27018 zertifiziert.
- Die Kommunikation zwischen den Systemen der App-User und unseren Servern findet verschlüsselt und anonymisiert statt. Gespeicherte Daten werden sicher vor dem Zugriff Dritter verschlüsselt.
Weitere Vorteile einer eigenen App für Gemeinden
Neben der verbesserten Datensicherheit bietet eine eigene App auch weitere Vorteile für Kommunen. Zum Beispiel können Informationen schneller und zielgerichteter verbreitet werden – per Push-Benachrichtigung direkt auf das Smartphone der Bürger. Über die spontan geänderten Öffnungszeiten des Schwimmbads oder Terminänderungen informiert die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister die Einwohnerschaft ganz einfach über eine Push-Benachrichtigung. Auch sie, bzw. er selbst muss dafür gar nicht mehr seinen Dienstrechner hochfahren, sondern schickt die Info im Handumdrehen mobil raus.
Per Push- Benachrichtigung direkt aufs mobile Endgerät erreicht die Gemeinde schnell und datensicher. Das spricht nicht nur für die gelungene Eingliederung dieses neuen Kommunikationskanals innerhalb der Gemeinde, sondern auch für das der App entgegengebrachte, nutzerseitige Vertrauen. So bewertet auch beispielsweise Peter Kreß, Bürgermeister der Gemeinde Karlstein am Main (mit ca. 9000 Einwohnern), die Einführung der Orts-App in seiner Gemeinde: „Die Karlstein-App ist ein voller Erfolg! PC, Laptop, Smartphone – alle gängigen Geräte sind nutzbar und so verpasst niemand mehr etwas!“
www.orts-app.de