Die Grippewelle im Frühjahr 2015 hat es einmal mehr gezeigt: Hygiene ist in allen Bereichen ein absolutes Muss. Zigtausend Menschen erkrankten im Januar und Februar an der Influenza, weil sie sich zum Beispiel nicht die Hände gewaschen oder ungenügenden Abstand zu bereits erkrankten Mitmenschen eingehalten haben. Damit auch an anderen Orten wie dem „stillen Örtchen“ die Ansteckungsgefahr – und nicht nur mit Grippeviren – auf ein Minimum reduziert wird, dafür setzt das Unternehmen Hering Sanikonzept aus dem südwestfälischen Burbach bei seinen Toilettenanlagen auf leicht zu reinigende und damit immer hygie­nisch einwandfreie Oberflächen.

Seit vielen Jahren ist das Burbacher Unternehmen in Sachen öffentlicher Toiletten gut unterwegs. Komplette Toilettenanlagen, beispielsweise in größeren Bahnhöfen, kennt fast jeder, aber auch Einzelanlagen, wie sie an zentralen Plätzen von Städten und Gemeinden zu finden sind. Doch die Akzeptanz sowohl der großen, als auch der kleinen Anlagen steht und fällt mit deren Sauberkeit. „Bei der Auswahl der Materialien achten wir sehr genau darauf, ob die Oberflächen leicht zu reinigen sind.“, sagt Georg Huckestein, der Geschäftsführer von Hering Sanikonzept. Immer wieder werde genau analysiert, welche neuen Beschichtungen und Oberflächensysteme der Markt hervorbringt.

Letztendlich ist es ein Mix von Materialien, der bei den Toilettenanlagen zum Einsatz kommt. Oberste Priorität hat bei allen Materialien im Innenbereich einer Toilettenanlage die Fugenlosigkeit. „Gerade Fugen sind dazu prädestiniert, dass sich Schmutz ansetzen kann, wie auch in schwer zugänglichen Ecken“, erläutert Dirk Kampa, Vertriebsmitarbeiter bei Hering Sanikonzept.

Denn Schmutzwasser, Flüssigkeiten und Bakterien dringen in die Fugen ein und sorgen dann, wenn nicht schnell wieder entfernt, dauerhaft für unangenehme Gerüche. Deshalb setzen die Burbacher, wenn es – zumeist aus optischen und finanziellen Gründen – schon Fliesen sein müssen, auf möglichst große Formate, im Regelfall 50 mal 25 Zentimeter. Das reduziert die Anzahl der Fugen entscheidend und gestaltet die Reinigung somit deutlich einfacher und schneller.

Wer als Bauherr auf Fliesen verzichten kann, für den ist beispielsweise Stahlemaille eine gute Wahl. Dabei handelt es sich um einen sehr widerstands- und strapazierfähigen Verbundwerkstoff aus Stahlblech und Glas. Durch die hohe Kratz- und Abriebfestigkeit können sich auf der Oberfläche keine Verschmutzungen – und somit auch keine Bakterien – einlagern. Ein weiterer Vorteil von Stahlemaille, die sich leicht und rückstandsfrei reinigen und praktisch in allen Formgebungen realisieren lässt, ist die umweltfreundliche Herstellung sowie 100-prozentige Recycling-Fähigkeit. Eine nachteilige Eigenschaft ist die geringe Wärmespeicherfähigkeit – doch das ist für die Innenwand-Auskleidung einer Toilettenanlage nur von geringer Relevanz.

Auch mit Glas ist man im Innenbereich im wahrsten Sinne des Worts auf der sauberen Seite. Dirk Kampa zählt die Vorzüge auf: „Glas weist eine große Farbvielfalt auf, ist rückseitig bedruckbar sowie kratz- und stoßfest, hitze- und korrosionsbeständig und genauso leicht zu reinigen wie Stahlemaille.“ Es kann nahezu fugen- gleich stoßfrei vollflächig verklebt oder auf eine Unterkonstruktion montiert werden.
Auch mit Edelstahl hat man bei Hering Sanikonzept gute Erfahrungen gemacht. Das robuste Material überzeugt neben einer ebenfalls leichten Reinigung vor allem durch enorme Widerstandsfähigkeit bei möglichem Vandalismus, aber auch genauso bei unabsichtlichen Stößen oder Berührungen mit Gegenständen, die Besucher bei sich tragen. Kratzer und Macken sind so gut wie ausgeschlossen, und UV- und Korrosionsbeständigkeit sorgen für einen langen Lebenszyklus, was für Fliesen, Stahlemaille und Glas ebenso gilt. Dass dabei Glas, Stahlemaille und Edelstahl auch für die Gestaltung der Außenfassade die Materialien erster Wahl sind, sei nur am Rande notiert.

Bei den Böden in den Toilettenanlagen hat sich bei Hering Sanikonzept die Beschichtung mit Kunstharz durchgesetzt. „Nahezu alle Anlagen rüsten wir damit aus.“, bekräftigt Dirk Kampa. Auch hier ist der Grundgedanke die Fugenlosigkeit und das Vermeiden von schwer zu reinigenden Ecken oder Durchlässen. Warum Kunstharz das Rennen gemacht hat, liegt auf der Hand: Es ist rutschfest, in vielen Farbgebungen lieferbar und überzeugt durch Langlebigkeit. Und es gibt keine Wandanschlussfuge, sondern der Anschluss wird als Hohlkehle ausgeführt.

Mit der leichten Reinigung seiner Toilettenanlagen macht sich das Burbacher Unternehmen übrigens auch selbst das Leben ein wenig einfacher. Denn neben der Lieferung von Anlagen gibt es auch zahlreiche Serviceleistungen danach – zum Beispiel neben der Wartung und Web-basiertem Controlling der Funktionsbereitschaft eben auch die kalendertägliche Reinigung der Toiletten …

Weitere Informationen unter:
www.heringinternational.com
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