REHAU unterstreicht seine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit im Tiefbau: Zum vierten Mal in Folge erhielten AWADUKT PP-Kanalrohrsysteme die Gold-Einstufung bei „Cradle to Cradle Certified®“. Dies bestätigt den konsequenten Einsatz des Unternehmens für kreislauffähiges Bauen. Kommunen, Planern und Bauherren liefert das Zertifikat einen wichtigen Nachweis für ihre Investition in eine nachhaltige Infrastruktur.
Nachhaltigkeit spielt im Tiefbau eine immer wichtigere Rolle. Als erstes Unternehmen am Markt setzte der Polymerhersteller konsequent auf geschlossene Materialkreisläufe nach Cradle to Cradle Certified® und sichert sich mit den AWADUKT PP SN 10/HPP SN 16-Kanalrohrsystemen zum vierten Mal Gold. Bei der Re-Zertifizierung wurden die Produkte und auch die Produktion in Viechtach sowie das Managementsystem von REHAU in den fünf Cradle to Cradle-Kategorien auf Herz und Nieren geprüft: Materialgesundheit (Inhaltsstoffe), Kreislauffähigkeit, Erneuerbare Energien und CO2-Management, Wassermanagement sowie Soziale Verantwortung.
Nachgewiesen nachhaltig
Die hohe Einstufung zeigt: AWADUKT PP-Kanalrohrsysteme sind technisch und mit Blick auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet. Für die Kunden ist es ein handfester Beleg, dass Nachhaltigkeitsziele auch im Tiefbau erfüllt werden. Das betrifft den Einsatz geeigneter Werkstoffe für die Kreislaufwirtschaft ebenso wie die Verwendung von Ökostrom in der Produktion und soziale Verantwortung in der Lieferkette.
Bewertungen verbessert
Die Gold-Einstufung für Kanalrohrsysteme AWADUKT PP SN 10/HPP SN 16 ergibt sich aus den Einzelbewertungen in den fünf Cradle to Cradle-Kategorien, die von Bronze bis Platin reichen. REHAU erzielte viermal Gold und einmal Platin – die Gesamtwertung entspricht der niedrigsten Stufe, welche in allen fünf Kategorien erreicht wurde. Im Vergleich zur Zertifizierung vor zwei Jahren sind erneut Verbesserungen gelungen.
Einige Beispiele:
- Die AWADUKT PP-Kanalrohrsysteme sind nach Entfernen der Elastomerdichtungen zu 100 % stofflich recyclebar. REHAU hat seit der letzten Zertifizierung ein Rücknahmekonzept für Reststücke auf der Baustelle sowie für Rückbauten entwickelt.
- Mittlerweile werden AWADUKKT PP SN 10/HPP SN 16-Kanalrohrsysteme zu 100 % mit regenerativen Energien hergestellt, vor zwei Jahren lag der Anteil noch bei 60 %. Zusätzlich werden mindestens 50 % der CO2-Emissionen, die bei werksinternen Transporten entstehen, durch die Förderung von verifizierten Klimaschutzprojekten ausgeglichen, zum Beispiel für den Ausbau von Windenergie in Brasilien.
- Am Produktionsstandort Viechtach ist der verantwortungsbewusste Umgang mit Wasser fest im Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 verankert. Der Wasserverbrauch konnte in den letzten zwei Jahren um rund 16 % reduziert werden.
„Nachhaltigkeit unseres Unternehmens und unserer Produkte gehört zu den wichtigsten strategischen Zielen der REHAU Gruppe“, sagt Thomas Graf, Leiter der Sub-Divison Water Infrastructure. „Das Gold-Zertifikat ist eine weitere Bestätigung und macht unser Engagement für unsere Partner und Kunden nachvollziehbar.“
Stichwort Cradle to Cradle
Cradle to Cradle ist ein Designprinzip, das in den 1990er Jahren von Chemiker Prof. Dr. Michael Braungart und Architekt William McDonough entwickelt wurde. Es steht für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft anstelle der traditionellen, linearen Wirtschaft, in der Produkte nach deren Nutzungsphase entsorgt werden. Vorbild für Cradle to Cradle ist die Natur selbst, in der alle Stoffe in einem kontinuierlichen technischen oder biologischen Kreislauf gehalten werden.
www.rehau.com