Der Eichenprozessionsspinner ist eine Raupe, die vermehrt Eichenbäume in Deutschland befällt. Seine Brennhaare verbreiten sich mit dem Wind und haben ein gefährlich hohes allergenes Potential. Eine Möglichkeit, den ESP auf biologische Art zu bekämpfen, ist der Einsatz von Nematodenstämme zur Schädlingsbekämpfung.

Nematoden leben normalerweise im Erdboden und fressen, einfach gesagt, dort die Schädlinge. Wie kommen jetzt die Nematoden zu den Raupen auf den Eichen?
Von der Firma e-nema in Schwentinental wurde eine spezielle Spritzbrühe entwickelt, die mit Rückenspritzen in den Eichen verteilt wird und Blätter wie Raupen benetzt. Eine nicht ganz einfache Arbeit bei Dunkelheit und 20 m hohen Eichenbäumen, zumal sie nach ca. 14 Tagen wiederholt werden sollte.

Die technischen Voraussetzungen für die Bekämpfung des EPS in den Eichenbäumen wurden mit der Firma Dücker in Stadtlohn geschaffen. Der hierfür entwickelte Sprühkopf, dessen Luftstrom den Nebel der Nematoden- Spritzbrühe zu den Blättern und Raupen trägt, ist auf allen Dücker-Auslegerarmen montierbar und ist damit das Herzstück des Systems zur biologischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners.
Alle Elemente sind Standard im Dücker-Lieferprogramm: Auslegerarme im Front- und Heckanbau, hydraulische, elektronische Steuerung am Fahrerplatz, Schläuche, Pumpen, Ventile und Wasserfass.

Weitere Informationen unter:
www.duecker.de
KD2301038
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