Im Tief- und Straßenbau treten immer wieder vermeidbare Bauschäden auf. Grund ist oft eine mangelhafte Verdichtung des Bodens. Um unnötige Kosten und wiederholte Aufgrabungen wegen Nachbesserungen zu vermeiden, sollten Tiefbauämter und Stadtwerke unbedingt bereits während der Bauausführung die ausführenden Straßenbaufirmen kontrollieren. Diese Kontrolle der Verdichtungsarbeiten wird mit einem Leichten Fallgewichtsgerät durchgeführt. Das Gerät spricht und sagt jeden einzelnen Schritt des Messvorganges an. Das macht den Messvorgang kinderleicht. Außerdem ist das Gerät nach ZTVE anerkannt (zusätzliche technische Vorschriften und Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau).

Der Einsatz des Leichten Fallgewichtsgerätes durch Mitarbeiter des Bauhofes führt bei ausführenden Baufirmen automatisch dazu, dass sich die Qualität der Verdichtungsarbeiten verbessert, da eine Kontrolle durch den Bauhof jederzeit anstehen kann. „Wir setzen seit Jahren das Leichte Fallgewichtsgerät bei Tiefbauarbeiten im Stadtgebiet von Neuruppin ein“, sagt Christian Wacker von den Stadtwerken Neuruppin. „ Wir können damit immer mal wieder schnell Fremdfirmen überwachen und die Verdichtungsnachweise erbringen, denn Nachweise werden in letzter Zeit immer mehr gefordert. Erwähnenswert ist auch die einfache Handhabung des Gerätes,“ so Wacker weiter.

Seit neuestem bietet der Berliner Hersteller TERRATEST® das neue Fallgewichtsgerät 4000 TRENCH® für den Bau von Glasfaserleitungen an. Im sogenannten TRENCHING Verfahren werden etwa 15 cm schmale Schlitze in die vorhandene Straßendecke gefräst, dadurch passt die herkömmliche Platte mit 30 cm Durchmesser nicht in den Leitungsgraben. Um die Messung auch in diesen schmalen TRENCHING Gräben durchführen zu können, hat TERRATEST® ein Fallgewichtsgerät mit einer ovalen lediglich 10 cm breiten Platte und 5 kg Fallgewicht entwickelt. Das Gerät ist nach Werksnorm konstruiert und kalibriert, angelehnt an die offizielle Prüfvorschrift des großen Bruders.

„Bei uns nutzen insgesamt vier Mitarbeiter das Leichte Fallgewichtsgerät um vor dem Asphaltieren die Tragfähigkeit des Untergrundes zu kontrollieren und der Stadt gegenüber die Verdichtungsnachweise vorzulegen“, sagt Kai Kappelmann von der Stadtwerke Rosenheim GmbH & Co. KG. „Alle Messungen werden inkl. GPS-Koordinaten per USB-Stick gespeichert, dadurch können wir mit der PC-Software sogar die genaue Messposition in Google-Earth nachweisen“, fährt Kappelmann fort.

Die Handhabung des Leichten Fallgewichtsgerätes ist denkbar einfach, es hilft teure Setzungsschäden im öffentlichen Straßenland zu vermeiden und der Kaufpreis von weniger als 3000 Euro ist sicher eine lohnende Investition für jede Kommune.

Weitere Informationen unter:
www.terratest.de
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