Smarte Zutrittsorganisation von Winkhaus unterstützt die Organisation der Feuerwehr Oberaudorf

Fast 100 Einsätze jährlich beschäftigen die Feuerwehr in Oberaudorf zu jeder Tages- und Nachtzeit. Gut strukturierte und reibungslose Abläufe sind daher wichtig und können Leben retten. Hierbei hilft die Zutrittsorganisation Winkhaus blueCompact. Das neue elektronische Schließsystem ist so flexibel wie die bisherige Technologie blueSmart, lässt sich jedoch spielend leicht per App verwalten und ist speziell für kleinere Objekte wie die Feuerwache geeignet. Weder technische Vorkenntnisse noch besondere Hardware- Komponenten sind dafür erforderlich.

Oberaudorf liegt im Landkreis Rosenheim und genießt einen hervorragenden Ruf als Luftkurort und Wintersportplatz. Ein Vorteil von Oberaudorf ist die schnelle Erreichbarkeit aus dem Großraum München. Über die A8 und A93 sind Münchener Tagesausflügler in rund 45 Minuten am Ziel. Auch Salzburg liegt nicht weit entfernt. Da Oberaudorf eine eigene Anschlussstelle an der A93 (Rosenheim − Kiefersfelden) besitzt, ist die Freiwillige Feuerwehr im Ernstfall schnell vor Ort.

Neue Schließanlage sichert Wache

Die nahegelegene Inntalautobahn, der innerörtliche Verkehr, Feuer und Wasserschäden fordern die Ehrenamtlichen regelmäßig heraus. Ein Tanklöschfahrzeug, ein Löschgruppenfahrzeug, ein Versorgungsfahrzeug und ein Kleinalarmfahrzeug helfen der Einheit, effizient zu arbeiten. Neben den Einsatzfahrzeugen und der teuren Ausrüstung sowie dem Mobiliar befindet sich im Gebäude auch eine sehenswerte Sammlung von Feuerwehrabzeichen aus aller Welt.

Um die Wache und ihr Inventar vor unerwünschtem Zutritt zu schützen, sichert jetzt eine neue elektronische Schließanlage die Außenhaut des Gebäudes. Die innovative Technologie bietet eine Vielzahl nützlicher Funktionen und ist zugleich besonders anwenderfreundlich. Das komplette Schließsystem wird ganz einfach über eine App verwaltet. Das einzigartige System im Markt ermöglicht die Vergabe und Änderung von Zutrittsberechtigungen über das Smartphone oder Tablet.

Die Feuerwehr entschied sich für dieses elektronische System, weil auch schon die örtliche Bergwacht beste Erfahrungen mit der Technologie gemacht hat.

Stabile Schlüssel – kompakte Zylinder

Rainer Mager als 1. Kommandant und seine über 40 aktiven Kameraden tragen einen blueCompact Schlüssel, der sie zum Zutritt der Wache berechtigt. Unterschiedliche Schlüsselfarben spiegeln die Organisation wider. Je nach Funktion haben die Gruppenführer, der Kommandant, der Vorstand, der Kassenwart und die anderen Einsatzkräfte rote, blaue, grüne, gelbe oder graue elektronische Schlüssel. Jeder Farbe sind bestimmte Schließrechte zugeordnet. So hat jedes Mitglied genau zu dem Bereich Zugang, den es für seinen Dienst betreten muss.

60 Schlüssel sind bei der Feuerwehr Oberaudorf im Gebrauch. Sie tragen einen leistungsfähigen Chip in einem IP 68 tauglichen Kunststoffgehäuse, das viele Strapazen verzeiht. Es ist wasserdicht, wartungsfrei, besonders stabil und daher unempfindlich in der Reinigung und Handhabung. Ein weiterer Vorteil des Schlüssels ist, dass er passiv arbeitet, also ohne Batterie auskommt und daher jederzeit – wie seine Nutzer – einsatzbereit ist.

Geht bei den Feuerwehrleuten heute einmal ein Schlüssel verloren, lässt er sich sofort sperren. Als die Wache noch mit einer mechanischen Schließanlage gesichert war, stellte ein Schlüsselverlust ein großes Problem dar. Außerdem ist man durch die Elektronik viel flexibler geworden. Im Handumdrehen sind Zutrittsberechtigungen geändert.

Mit ihrem Schlüssel öffnen die Feuerwehrleute die elektronischen blueComapct Zylinder. Sechs von ihnen sichern das Gebäude an den Außentüren und –toren vor unerlaubtem Zutritt. Der Aufwand für den Austausch der Zylinder war gering. Denn die blueCompact Türkomponenten sind ebenso kompakt wie die mechanischen Zylinder im Bestandsbau und passen ohne Umbauten in jede Standardtür. Lange Batteriestandzeiten gewährleisten auf Dauer den zuverlässigen elektronischen Betrieb. Aus diesem Grund ist der Wartungsaufwand bei diesem System sehr gering.

Verwaltung via Smartphone-App

Die erstmalige Konfiguration der Schließanlage erledigte der Kommandant Rainer Mager via blueCompact Smartphone-App. Diese steht auf iOS und Android Basis zum kostenlosen Download im jeweiligen App Store bereit. Er wird auch künftig für die Verwaltung der Anlage zuständig sein. Denn die Handhabung ist ganz einfach und nimmt wenig Zeit in Anspruch.

Die Daten und Informationen werden zwischen der App und dem blueCompact Masterkey über Bluetooth Low Energy übertragen. Die elektronischen blueCompact Zylinder an den Türen werden mittels Masterkey programmiert und wissen dann, welcher Schlüssel zum Öffnen berechtigt ist.

Hoher Sicherheitsstandard

Die Winkhaus blueCompact App wurde nach aktuellen Online-Banking-App-Standards entwickelt und verfügt unter anderem über eine In-App-Firewall. Einzigartig ist das Datenhaltungskonzept: Winkhaus verzichtet auf die Speicherung personenbezogener und sicherheitsrelevanter Daten in der Cloud oder in der App auf dem Smartphone. Sollte das Mobiltelefon einmal verloren gehen, ist es dem Finder daher nicht möglich, in das Gebäude zu gelangen. Die App dient lediglich als Anzeige- und Bedieninstrument des Masterkeys, auf dem diese Daten gespeichert sind. Der Masterkey und die Bluetooth Kommunikation zur App sind mittels 128-Bit-AES-Verschlüsselung gegen Fremdauslesen und Manipulation geschützt.

Sobald die App auf dem Smartphone oder Tablet installiert ist, arbeitet das System offline. Weder zum Schließen von Türen noch zum Umprogrammieren der Schlüssel wird das Internet benötigt. Sollte die Verbindung ins Web nach der Erstinstallation also einmal ausfallen, hat das keinen Einfluss auf das Schließsystem. Eine Ausnahme gibt es dabei, wenn man Schließrechte aus der Ferne erteilen will. Hierzu wird eine Interverbindung benötigt, weil die Zutrittsberechtigung verpackt in einer verschlüsselten Datei per E-Mail versendet wird.

Zutrittsberechtigung aus der Ferne erteilen

Das bis ins kleinste Detail durchdachte Winkhaus Schließsystem blueCompact bietet eine intelligente Lösung, wenn man eine Schließberechtigung von unterwegs aus vergeben will. So lässt sich beispielsweise ein zusätzlicher aktiver Schlüssel außerhalb des Gebäudes deponieren, der in unvorhersehbaren Fällen eingesetzt wird, um die Wache zu betreten. Dieser Schlüssel ist dann für kurze Zeit an exakt definierten Türen schließberechtigt. Selbstverständlich nur, wenn ein Berechtigter dies aus der Entfernung per App gestattet und eine Internetverbindung besteht, um die Berechtigung per E-Mail in einer verschlüsselten Datei zu empfangen.

Planung und Ausführung in erfahrener Hand

Beratung, Planung und Installation der neuen Schließanlage übernahm der Sicherheitsspezia­list ESS Systeme aus Feldkirchen. Das Team um Geschäftsführerin Heidi Oswald ist zertifizierter Winkhaus Partner. Seit 2007 installieren die Experten auch elektronische Schließanlagen von Winkhaus. Nicht selten werden von ihnen Objekte mit bis zu 600 Zylindern ausgestattet. Dabei gehören auch die Anbindung an Zeiterfassungssysteme und die Schaffung von Schnittstellen zu Alarmanlagen zu ihren Aufgaben.

Mit blueCompact rücken jetzt neue Objekte in den Fokus der Sicherheitsprofis. Denn das innovative elektronische System eignet sich speziell für kleinere Anlagen wie zum Beispiel in Vereinsheimen, Gewerbebetrieben, Praxen, Kanzleien oder Wohnhäusern. Schwerpunktmäßig in Südbayern tätig, versteht sich das Unternehmen als Systemhaus rund um das Thema Sicherheit. Planung, Montage, Wartung – alles erhält der Kunden aus einer Hand.

Weitere Informationen unter:
www.winkhaus.de
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